Auch weil das Comeback von Kapitän Manuel Neuer immer näher rückt, wird Alexander Nübel nach seiner Monaco-Leihe wohl nicht zum FC Bayern zurückkehren. Der 26-jährige Torhüter soll sich bereits nach einem neuen Verein umschauen. Eine Rückkehr nach München könnte es trotzdem irgendwann noch einmal geben.
Dass Alexander Nübel die AS Monaco nach seiner zweijährigen Leihe im Sommer verlassen wird, steht nach übereinstimmenden Medienberichten bereits fest. Zu seinem Stammverein FC Bayern wird der 26 Jahre alte Keeper aber definitiv nicht zurückkehren, wie es die „AZ“ berichtet. Dem Bericht zufolge soll Manuel Neuer der Hauptgrund für den anvisierten Abschied von Nübel sein. Der 37-Jährige arbeitet nach seinem Ski-Unfall bereits hart an seinem Comeback und soll in der neuen Saison wieder als Nummer eins das Bayern-Tor hüten.
Nübel soll zwar in einem regelmäßigen Kontakt mit Bayerns Torwarttrainer Michael Rechner stehen, will sich aber nicht wieder hinter Neuer auf die Bank setzen, sondern strebt einen Stammplatz bei einem internationalen Topklub an. Eine Rückkehr nach Deutschland bzw. ein Wechsel zu einem Verein in der Bundesliga habe für den aktuellen Monaco-Keeper aber keine Priorität. Da Nübels Vertrag beim FCB noch bis 2025 läuft, würden die Bayern bei einem Verkauf eine Ablösesumme erzielen.
Bayern will sich Rückkaufoption sichern
Doch selbst wenn der Rekordmeister Nübel im kommenden Sommer verkauft, sei es immer noch nicht ausgeschlossen, dass der 26-Jährige nicht irgendwann doch noch einmal nach München zurückkehrt. Laut „AZ“-Informationen wollen sich die Bayern-Verantwortlichen bei einem Nübel-Verkauf eine Rückkaufoption sichern, falls man in Zukunft einen neuen Keeper benötigt, zum Beispiel nach einem Karriereende von Neuer.
Das Torwart-Karussell könnte sich beim FC Bayern aber noch weiter drehen, denn auch Yann Sommer könnte die Münchner im Sommer wieder verlassen. Laut dem „Kicker“ wäre ein vorzeitiger Abschied des Schweizers keine Überraschung. Sollte dem so sein, würde es beim FC Bayern in der kommenden Saison auf eine altbekannte Torwart-Konstellation hinauslaufen: Manuer Neuer als unangefochter Stammkeeper und Sven Ulreich als ruhige und genügsame Nummer zwei.