Ceferin enthüllt: Real will die Super League, Bayern und englische Top-Klubs sind dagegen
In den vergangenen Monaten gab es immer wieder Gerüchte über die Gründung einer neuen Super League. Vor allem viele Vereine aus dem Süden Europas sollen sich für solch eine Liga stark machen. Die Verantwortlichen in München haben sich zuletzt gegen solch eine Super League ausgesprochen, was nun auch nochmals von UEFA-Präsident Aleksander Ceferin bestätigt wurde. Zudem verriet dieser, wer die Pläne hinter den Kulissen forciert.
Der Slowene hat sich diese Woche über die anhaltenden Spekulationen und Gerüchte rund um eine Super League geäußert und brachte dabei etwas mehr Licht ins Dunkel, welche Vereine solch eine Idee vorantreiben und forcieren. Laut Ceferin gehört der FC Bayern, neben Juventus Turin und mehrere englischen Klubs nicht dazu: „Der FC Bayern, Juventus Turin und einige englische Klub sind gegen diese Idee“.
FCB-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hatte dies bereits vor geraumer Zeit öffentlich kundgetan und sich deutlich zur Bundesliga und UEFA Champions League bekannt.
„Forentino Perez träumt schon seit einiger Zeit davon“
Laut Ceferin ist Real-Präsident Forentino Perez der größte Befürworter solch einer neuen Liga: „Davon träumt Forentino Perez schon seit einiger Zeit“. Perez selbst hatte sich in der Vergangenheit immer wieder für „Innovationen“ im europäischen Fußball stark gemacht, ohne konkrete Ideen zu nennen: „Wir müssen Innovationen gestalten und nach Wegen schauen, Fußball attraktiv zu halten. Die Reform des Fußballs darf nicht warten, wir müssen uns verändern“.
Auch der FC Barcelona soll durchaus damit liebäugeln, „zwei der Präsidentschaftskandidaten“ sind jedoch ebenfalls dagegen wie Ceferin verriet. Ex-Barca-Präsident Josep Bartomeu kündigte jedoch kurz vor seinem Rücktritt an, dass bereits eine Einigung bezüglich der Super League erzielt wurde. Ob und was auf die Fußballfans in 2021 zukommen wird ist bis dato aber noch vollkommen offen.