Kramaric deutet Hoffenheim-Abschied im Sommer an: Schlagen die Bayern diesmal zu?
Der FC Bayern stand vergangenen Sommer kurz vor einer Verpflichtung von Andrej Kramaric, der Wechsel platzte am Ende jedoch am Veto der Hoffenheimer. Nun hat sich der Kroate zu seiner sportlichen Zukunft geäußert und einen Abschied bei TSG angedeutet. Wagen die Bayern nochmals einen Versuch?
Mit 13 Toren in der laufenden Saison gehört Andrej Kramaric zu den besten Torschützen in der Bundesliga. Der Kroate wird immer wieder mit einem Abschied von der TSG Hoffenheim in Verbindung gebracht und hat nun bestätigt, dass er sich selbst Gedanken darüber macht.
„Jetzt ist es viel einfacher mit anderen Vereinen zu verhandeln“
Im Gespräch mit der kroatischen Sportzeitung „Sportske Novosti“ äußerte sich der 29-jährige Stürmer wie folgt dazu: „Nach der Euro ist es eindeutig möglich. Ich gehe in das letzte Jahr meines Vertrags, daher ist es viel einfacher, mit anderen Vereinen zu verhandeln“.
Kramaric steht seit fünf Jahren in Hoffenheim unter Vertrag und scheint offen für einen Tapetenwechsel zu sein: „Jetzt dachte ich zum ersten Mal, dass es vielleicht Zeit ist, die Umwelt zu verändern. In erster Linie, weil ich mit unserer Spielweise nicht zufrieden bin. In den vergangenen Saisons war sie attraktiv und gut, in dieser sind wir nicht einmal nah dran. Ich muss sagen, dass ich in den letzten Monaten auf und neben dem Feld ziemlich nervös war“.
Laut der „BILD Zeitung“ boten die Bayern Hoffenheim vergangenes Jahr eine Leihe mit Kaufoption an. Die TSG lehnte jedoch ab. Bedingt durch die Tatsache, dass Kramaric nur noch bis 2022 an die Kraichgauer gebunden ist, könnte es im Sommer erneut zu Gesprächen zwischen den beiden Klubs kommen.
Auch Ex-Bayern-Profi Ivica Olic ist überzeugt davon, dass Kramaric ideal zum FC Bayern passen würden. Grund dafür: Der Kroate kann in der Offensive mehrere Positionen bekleiden, sowohl als Mittelstürmer aber auch als hängende Spitze und auf den beiden Außenbahnen.
Beim gestrigen Gastspiel in München hat Kramaric erneut einen starken Eindruck hinterlassen und den zwischenzeitlichen 1:2-Anschlusstreffer erzielt. Bereits in der Hinrunde traf der Offensiv-Allrounder doppelt gegen die Bayern, als man sich mit 1:4 in Hoffenheim geschlagen geben musste.
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