? Marc Roca lässt die Muskeln spielen: Folgt nun die Goretzka-Transformation?
Vor gut einem Jahr erstaunte Leon Goretzka die Fußball-Fans, als er muskelbepackt aus der Corona-Pause zurückkehrte. Das Training im Kraftraum hat sich für den 26-Jährigen ausgezahlt. Der Mittelfeldspieler ist robuster und zweikampfstärker, scheint allerdings nichts an Schnelligkeit eingebüßt haben. Damit scheint er in München auch zum Vorbild für andere Spieler geworden zu sein.
Marc Roca befindet sich auf den Spuren von Leon Goretzka – zumindest was seinen Einsatz im Kraftraum betrifft. Auf Twitter zeigt sich der 24-Jährige beim Krafttraining und zieht mit seiner neu gewonnenen Oberarm-Muskulatur die Blicke auf sich. Seine Teamkollegen reagierten prompt mit Bemerkungen.
Eric Maxim Choupo-Moting kommentierte den Post mit „Iroman“, während Leon Goretzka nicht mit Bizeps-Emojis sparte. Es erscheint gut möglich, dass Goretzka seinen spanischen Teamkollegen dazu animiert hat, ein wenig „pumpen zu gehen“. Schließlich hat er sich ja bereits bei Jamal Musiala als Personal Coach angeboten. Sollte es für den Ex-Schalker mit der Profi-Karriere eines Tages mal vorbei sein, könnte er wohl jederzeit als Personaltrainer weiterarbeiten.
Week ???☑️ pic.twitter.com/Tzo3kK9V2Z
— Marc Roca Junqué (@marcroca21) June 4, 2021
Neue Athletik, neue Chance? Roca will es sich bei den Bayern durchbeißen
Wir dürfen gespannt sein wie sich das Training für Roca auf dem Platz bezahlt macht. Fußballerisch hat dieser schließlich allerhand zu bieten. Bereits in der letzten Saison überzeugte er mit seinem Passspiel und seiner Übersicht. Allerdings offenbarte er auch Defizite im athletischen Bereich, wodurch er letztlich unter Hansi Flick kaum eine Rolle spielte. Demnach scheint der Neuzugang aus Barcelona nun die Sommerpause gut zu nutzen, um an seinen Defiziten zu arbeiten. Möglicherweise sehen wir in der kommenden Saison schon einen ganz anderen Marc Roca. Dieser muss nach seiner etwas unglücklichen Debüt-Saison jetzt ordentlich abliefern. Solange kein neuer Mittelfeldspieler verpflichtet wird, hat er immerhin gute Chancen als Nummer drei hinter Kimmich und Goretzka zu Spielzeit zu kommen. Dafür lohnt sich schon die ein oder andere Schicht in der Kraftkammer.