Bessere Work-Life-Balance? Darum hat Flick den FC Bayern verlassen
Nach 1,5 sehr intensiven und vor allem erfolgreichen Jahren beim FC Bayern hat Hansi Flick den Rekordmeister vergangenen Sommer vorzeitig in Richtung DFB verlassen. Flicks Co-Trainer Danny Röhl hat nun aus dem Nähkästchen geplaudert und sich konkreter zu den genauen Beweggründen von Flick geäußert.
Mit dem FC Bayern hat Hansi Flick in der Saison 2019/20 alles gewonnen was es zu gewinnen gibt. Der 56-jährige hat die kriselnden Münchner im November 2019 übernommen und binnen 1,5 Jahren zur besten Mannschaft der Welt geformt. Sein freiwilliger Rücktritt in der Vorsaison hat viele Fans und Experten überrascht. Mit Blick auf das angespannte Verhältnis zu Sportvorstand Hasan Salihamidzic war dieser Schritt jedoch unausweichlich.
Es gab jedoch durchaus andere Gründe, warum sich Flick dazu entschieden hat den FCB zu verlassen und neuer Bundestrainer zu werden.
„Wir haben ein gutes Verhältnis zu Oliver Bierhoff“
Im Gespräch mit „The Athletic“ hat Danny Röhl, der ehemalige Bayern-Co-Trainer und aktuelle Assistent von Flick, verraten, dass die Arbeitsbedingungen beim DFB deutlich angenehmer sind als in München: „Die Life-Work-Balance ist ruhiger“. Röhl hat zudem betont, dass die Atmosphäre deutlich entspannter sei: „Wir haben ein gutes Verhältnis zu Oliver Bierhoff. Das macht das Arbeiten für Hansi einfacher. Und er genießt das wirklich.“
Laut „The Athletic“ hatte Flick durchaus die ernsthafte Option den FC Barcelona oder die Tottenham Hotspur zu übernehmen. Der Trainer habe jedoch die Chance nutzen wollen, weiterhin mit den Spielern des FC Bayern zusammenarbeiten zu können.