Klopp schwärmt von Thomas Müller: „Es ist besessen vom FC Bayern“
Sowohl Thomas Müller als auch Jürgen Klopp waren das letzte Jahrzehnt über prägende Figuren im deutschen Fußball. Bisher begegneten sich die beiden ausschließlich als Kontrahenten. Eine Gegebenheit, die Jürgen Klopp sehr bedauert. In der kürzlich erschienen Bayern-Doku auf hält der Star-Trainer eine Laudatio auf die Nummer 25 des FCB und schildert seine Sicht auf das Phänomen Müller.
Jürgen Klopp und Thomas Müller in einem Team. Das verspräche nicht nur eine Menge Unterhaltung, sondern vor allem auch sportlichen Erfolg. Ob es zu dieser Konstellation eines Tages kommen wird ist eher unwahrscheinlich. Die Bereitschaft von Klopps Seite wäre aber da. Von einer solchen Kombination erwarte Klopp „eine gute Zeit miteinander“, in menschlicher wie sportlicher Hinsicht. Jürgen Klopp hält den Ur-Bayer für „unfassbar effizient und unfassbar fußballschlau. Seine Bewegungen sehen manchmal ein bisschen rustikal aus, aber sind so oft so unglaublich richtig und fast schon genial“, betonte dieser in der neuen Bayer-Doku „FC Bayern – Behind the Legend“.
Bis heute kein ausgedehntes Gespräch zwischen beiden
Einen längeren Gedankenaustausch zwischen beiden hat es bis dato, zu Klopps Bedauern, noch nicht gegeben. Klopp glaubt in einer bestimmten Eigenart von Müller den Grund dafür gefunden zu haben: „Wenn man gegen ihn spielt, ist das echt unangenehm. Man sieht ihm richtig die Abneigung für alles, was nicht Bayern München ist, an. Diese regelrechte Besessenheit macht es „echt schwierig, in irgendeiner Form ein Wort zu wechseln“, schlussfolgert Klopp.
Das lange ersehnte Gespräch zwischen den zwei Charakterköpfen wird, solange Müller im Profifußball sein Unwesen treibt also tendenziell eher nicht stattfinden. Ein Leben nach dem Fußball gibt es aber bekanntlich auch noch. In diesem Zeitraum findet sich bestimmt eine freie Minute im Terminplan beider, der Kaffee, Kuchen und eine tiefergehende Konversation zulässt.