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Hamann macht sich für Andreas Christensen stark: „Er würde Bayern unheimlich weiterbringen“

Andreas Christensen
Foto: IMAGO

TV-Experte Dietmar Hamann hat sich zur Causa Niklas Süle und den möglichen Nachfolgekandidaten beim FC Bayern geäußert. Der 48-jährige hat einen klaren Favoriten und rät von einer Verpflichtung von Denis Zakaria ab. 



Seit Wochen hatte es sich bereits angedeutet, nun ist es offiziell. Niklas Süle wird den FC Bayern im Sommer verlassen. Ein letztes Angebot zur Vertragsverlängerung hat der deutsche Nationalspieler dankend abgelehnt. Dem Vernehmen nach liebäugelt der 26-jährige mit einem Abschied in Richtung englische Premier League. Aber auch der FC Barcelona scheint im Transferpoker um den DFB-Star mitzumischen. Der FCB mobilisiert indes nun alle nötigen Kapazitäten, um einen adäquaten Ersatz für Süle ausfindig zu machen. Zwei Kandidaten haben es den Verantwortlichen dabei besonders angetan. Sowohl Andreas Christensen vom FC Chelsea als auch Denis Zakaria von Borussia Mönchengladbach sollen beim Rekordmeister hoch im Kurs stehen.

Sky-Experte Dietmar Hamann, einst selbst beim FC Bayern aktiv, hat bereits eine klare Idee davon, wer zum FC Bayern passen würde – und wer nicht.

Christensen überzeugt mit einem starken Spielaufbau

Aus Sicht von Hamann ist Christensen der ideale Kandidat. Vor allem eine Eigenschaft schätzt Hamann an dem 25-jährigen Dänen: „Mit David Alaba und Jerome Boateng sind seit Sommer zwei Verteidiger nicht mehr da, die in der Spieleröffnung herausragend waren. Bei Bayern ist diese Fähigkeit ja fast noch wichtiger als das reine Verteidigen. Rüdiger kann das sicher gut, aber Christensen ist im Spielaufbau noch besser. Er würde Bayern unheimlich weiterbringen und wäre insgesamt eine tolle Verpflichtung als Ersatz für Süle“, betonte dieser gegenüber der „Abendzeitung München“.

Hamann rät von Zakaria ab

Von Denis Zakaria ist Hamann indes nicht wirklich überzeugt. Sein Weg verlief vom Super-Talent und Leistungsträger zu dauerverletzt und wieder zurück. Die nötige Konstanz lässt Zakaria allerdings seit einiger Zeit vermissen. Trotzdem soll der Schweizer ein Kandidat beim FCB Sein. Sein Vorteil: Er kann sowohl in der Abwehr und im defensiven Mittelfeld spielen. Hamann ist jedoch skeptisch ob Zakaria den hohen Anforderung an der Isar gerecht werden kann: „Zakaria ist eher defensiver Mittelfeldspieler als Innenverteidiger. Ich wäre bei ihm vorsichtig, weil er verletzungsanfällig ist. Zwischen Zakaria und Corentin Tolisso liegen Welten. Da würde ich als FC Bayern lieber weiter auf Tolisso setzen und mit ihm verlängern.“

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Auf jeden Fall ist er vielseitig einsetzbar.

Dieses Argument Verletzungsanfällig ist schwach. Das kann man genauso bei Tolisso auch sagen.

Zumal man an der Isar dafür bekannt ist, Verletzungsanfälligkeiten der Spieler aus anderen Clubs bestens beheben zu können, siehe Liza, Rob und nicht zuletzt auch jetzt Tolisso, der unter Nagels grosse Stärken offenbart.