Süle-Nachfolger: Ginter bleibt die Notlösung beim FC Bayern
Matthias Ginter wird seit vergangenem Sommer mit einem Wechsel zum FC Bayern in Verbindung gebracht. Auch wenn der 28-jährige Abwehrspieler als ablösefreier Spieler mit internationaler Erfahrung grundsätzlich ein interessanter Kandidat für die Münchner, scheint der Noch-Gladbacher weiterhin nur eine Notlösung für die Münchner zu sein.
In Italien haben zuletzt Meldungen die Runde gemacht haben, wonach Ginter Inter Mailand eine Absage erteilt hat, da dieser auf einem Wechsel zum FC Bayern hofft. Nach „BILD“-Informationen rechnet man auch in Mönchengladbach damit, dass der Innenverteidiger im Sommer zum Ligakonkurrenten wechselt. In München hingegen lässt man den deutschen Nationalspieler weiterhin zappeln.
Kein Bayern-Material? Ginter hat einen schweren Stand beim FCB
Wie „SPORT1“-Chefreporter Kerry Hau im „Gegenpressing“-Podcast berichtet, sind die Verantwortlichen an der Säbener Straße nach wie vor nicht von Ginter überzeugt. Demnach sieht man in dem DFB-Nationalspieler „kein Bayern-Material“. Komplett aufgeben möchte man den Gladbacher jedoch nicht. Demnach hat der FCB Gespräche mit Ginters Agenten geführt und ihnen mitgeteilt: „Wenn wir mit anderen Spielern scheitern, können wir noch einmal mit euch reden.“ Ginter wäre mit Blick auf andere potenzielle Kandidaten vor allem in finanzieller Sicht attraktiv. Der 28-Jährige kostet keine Ablöse und verlangt Gerüchten zufolge „nur“ fünf Mio. Euro Jahresgehalt.
Nach dem die Bayern im Wettbuhlen um Wunschspieler Andreas Christensen den Kürzeren gezogen haben, scheint Gleison Bremer vom FC Turin in den Fokus der Münchner zu rücken. Das Problem: Auch beim Brasilianer hat der FCB keine guten Karten. Der 24-Jährige soll kurz vor einem Wechsel zu Inter Mailand stehen. Zudem kostet Bremer zwischen 20-25 Mio. Euro Ablöse, so viel möchten die Bayern nicht ausgeben für einen Süle-Nachfolger.
Es wird spannend zu sehen, ob der Rekordmeister am Ende tatsächlich auf die Notlösung Matthias Ginter zurückgreifen muss – wenn dieser bis dahin überhaupt noch zu haben ist.