Coman, Upamecano & Co. – Französisches Bayern-Quartett will den WM-Titel verteidigen
In drei Tagen startet die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar. 17 Spieler des FC Bayern, die meisten eines einzigen Vereins, sind dieses Jahr im Wüstenstaat mit dabei. Im Rahmen einer dreiteiligen Mini-Serie wollen wir uns näher mit den einzelnen Akteuren des deutschen Rekordmeisters auseinandersetzen und einschätzten, welche Rolle sie bei ihren jeweiligen Nationalteams bei der WM spielen. Im zweiten Teil beschäftigen wir uns mit den vier Franzosen des deutschen Rekordmeisters, die Trainer Didier Deschamps in seinen Kader berufen hat.
Das Ziel des französischen Team ist klar! Sie wollen die nächste Nation werden, die es schafft den WM-Titel zu verteidigen. Obwohl die Formkurve der „Équipe Tricolore“ nicht steil nach oben zeigt und man bei der letzten Europameisterschaft enttäuschend im Achtelfinale ausschied, gehört man mit diesem Kader zu einem der Top-Favoriten in Katar. Mit einem so hochbegabten Team ist unter der Wüstensonne alles möglich. Neben „Ballon d’Or“-Gewinner Karim Benzema von Real Madrid und Paris-Superstar Kylian Mbappe sind auch vier Bayern mit an Board.
Kingsley Coman
Kingsley Coman ist seit Jahren ein Leistungsträger beim deutschen Rekordmeister. Aufgrund von immer wiederkehrenden Verletzungen musste der 26-jährige leider öfter pausieren und verpasste auch den WM-Triumph seines Nationalteams 2018 in Russland. Dieses Jahr ist „King“ fit und bereit für sein erstes WM-Turnier. Auf wie viel Spielzeit Coman am Ende, in der gut besetzten Offensive der Franzosen, kommen wird, bleibt abzuwarten.
Mit Blick auf die Formkurve in den vergangenen Wochen ist Coman derzeit vermutlich kein Startelf-Kandidat. Nationaltrainer Deschamps hat vor dem Turnier jedoch betont, dass er sich viel von Coman bei der WM erhofft.
Lucas Hernandez
Lucas Hernandez ist nach seiner ersten erfolgreichen WM-Endrunde auch diese Mal wieder mit am Start. Vor allem im letzten Jahr reifte Hernandez bei den Bayern immer mehr zum Abwehrchef. Allerdings als Innenverteidiger. Didier Deschamps plant mit Hernandez eher auf der linken Seite in der Viererkette. Hier muss sich Hernandez gegen seinen Bruder Theo beweisen. Dieser spielte in der Hinrunde bei seinem Verein, dem AC Mailand groß auf und wurde in den letzten Länderspielen unter Deschamps bevorzugt. Beide unterscheiden sich in ihre Spielweise. Lucas ist der defensivere Spielertyp, Theo hingegen agiert deutlich offensiver. Die Spielzeit des Bayern-Stars wird maßgeblich vom jeweiligen Gegner abhängig sein.
Dayot Upamecano
Dayot Upamecano fährt zum ersten Mal mit zu einem großen internationalen Turnier. Bei der EM im letzten Jahr hat diesen den Sprung in Frankreichs Kader ganz knapp verpasst. Durch die starke Hinrunde des jungen Verteidigers kommt man am ihm aber nicht mehr vorbei. Man spürt wie Upamecano nach einer schweren ersten Saison in München diese Saison endlich angekommen ist beim FCB. Mit sieben Länderspielen gehört er nicht zu den erfahrensten Spielern im französischen Team, was Joules Kounde, Ibrahima Konate oder William Saliba aber auch nicht von sich behaupten können. Der Platz neben Weltmeister Raphael Varane ist noch nicht vergeben und „Upa“ hat gute Chancen eine wichtige Rolle in Katar zu spielen.
Benjamin Pavard
Auch Benjamin Pavard zeigt sich aktuell in guter Verfassung unter Julian Nagelsmann. Seit der letzen WM 2018 ist der Weltmeister in der der Verteidigung auf der rechten Seite gesetzt. Pavard genießt nicht den leichtesten Stand beim Rekordmeister. Der 26-Jährige hat zuletzt deutlich gemacht, dass er mit einem vorzeitigen Abschied aus München liebäugelt. Im französischen Nationaldress fühlt sich „Benji“ aber immer wohl. Falls er, wie zuletzt bei den Bayern oder im Achtelfinale 2018 gegen Argentinien, Torgefahr ausstrahlt, werden französischen Fans auch bei dieser WM wieder Spaß an ihm haben.
Sofern sie FCB Franzosen das Halbfinale erreichen ist alles möglich. Mal schauen ob sie Schiris dieses Finale besser hinbekommen!?
Das Finale 2018 hat der VaR fuer Frankreich vorentschieden. Vor dem 1-0 ein unberechtigter Freistoss. Da darf nicht eingegriffen werden, denn der VaR agiert vor allem nach dem Zufallsprinzip. Hier schauen wir hin, da schauen wir weg. Ätsch.
Das 2-1 ein Handelfmeter, per VaR vergeben. War aber kein eindeutiger Fehler. Daher falsche Entscheidung.
Grossen Respekt fuer Kroatien, wie sie damals mit dieser VaR Ungerechtigkeit umgegangen sind !
Alles Gute Jungs, viel Spaß und kommt vor allem wieder gesund an die Säbener zurück !!!
Schon ein starker Kader, wenn man bedenkt, dass die evt alle nicht zur Startelf gehören.