FC Bayern
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Der FC Bayern ist deutscher Meister 2022. Zum zehnten Mal in Folge haben sich die Münchner die Meisterschale gesichert. Während die FCB-Fans diesen historischen Triumph feiern, klagen Experten, Medien und Anhänger anderer Klubs über die Langeweile im deutschen Oberhaus. Zu Recht?



Der FC Bayern dominiert die Fußball Bundesliga seit einem Jahrzehnt nach Belieben. Die Münchner sind der nationalen Konkurrenz erneut enteilt. Drei Spieltage vor der laufenden Saison hat der FCB satte 12 Punkte Vorsprung auf Borussia Dortmund. Auf Leverkusen sind es bereits 20 Zähler und auch RB Leipzig ist mit 21 Punkten weit entfernt davon den Bayern gefährlich zu werden.

In Dortmund hat man bereits vor dem Spitzenspiel am vergangenen Wochenende, welches man mit 1:3 verloren hat, das Handtuch geworfen, als der scheidende Sportchef Michael die finanzielle Schlagkraft der Münchner als Hauptgrund für die bayerische Dominanz ausgemacht hat. Es ist nicht das erste Mal, dass der BVB das Ungleichgewicht in der Bundesliga beklagt. Demnach sind die Bayern in der Lage sich die besten Spieler zu kaufen und diese auch dauerhaft zu halten. Ander Klubs können auf Dauer nicht mithalten.

So profitieren die FCB-Fans von der Bayern- Dominanz in der Bundesliga

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Bayern spielt am konstantesten und gewinnt die direkten Duelle

Die finanzielle Stärke der Bayern ist nicht von der Hand zu weisen, dennoch ist diese nicht hauptverantwortlich dafür, dass die Münchner die Bundesliga seit einer Dekade dominieren. Mit Blick auf die laufende Saison wird man schnell feststellen, dass der FCB immer wieder gepatzt hat. Im DFB-Pokal und in der Champions League führte dies zum vorzeitigen Aus. Auch in der Bundesliga hat man immer wieder überraschende Niederlagen kassiert, unter anderem gegen Bochum, Gladbach und Augsburg. Dennoch war man, im Vergleich zum BVB und Leipzig, die deutlich konstantere Mannschaft. Zudem: Weder die Sachsen noch die Dortmunder konnten ein direktes Duell gegen die Bayern gewinnen.

Die Bundesliga ist gefordert, nicht die Bayern

Die „Langeweile-Debatte“ in der Bundesliga wird zu Recht geführt. Es ist jedoch nicht die Aufgabe der Bayern dieses Problem zu lösen. Die Münchner haben den Anspruch jedes Jahr Meister zu werden. Im Gegenzug müssen die Verfolger den Anspruch haben die Bayern vom Thron zu stürzen. Der BVB hat unter Jürgen Klopp Anfang der 2010er Jahre gezeigt, dass dies möglich ist.

Klar ist aber auch: Es kann nicht im Interesse der Bayern sein, dass man Saison für Saison zum Titel spaziert. Eine starke nationale Konkurrenz führt dazu, dass die Münchner auch international konkurrenzfähig(er) bleiben.