Müller mit Kampfansage an Leipzig: „Die Jagd läuft schon lange“
Der FC Bayern hat mit dem 4:0-Auswärtserfolg gegen Hertha BSC Berlin einen idealen Auftakt in die Bundesliga-Rückrunde hingelegt. Durch den Sieg sind die Münchner an Borussia M’Gladbach in der Tabelle vorbeigezogen und liegen aktuell auf Platz 2, hinter Spitzenreiter Leipzig. Nach dem Spiel gegen die Hertha zeigte sich Bayern-Stürmer Thomas Müller im Interview mit dem „kicker“ durchaus angriffslustig. Laut dem 30-jährigen haben die Bayern die Jagd auf RB bereits aufgenommen.
Mit einem Tor und einer Torvorlage avancierte Thomas Müller gestern zum „man of the match“ beim 4:0-Erfolg bei Hertha BSC Berlin. Vor allem das wichtige 1:0 durch den Stürmer in der 60. Minute war eine Art „Dosenöffner“ für die Münchner, die nach dem Führungstreffer groß aufspielten.
Müller äußerte sich nach dem Spiel beim „kicker“ über den Auftakt in die Bundesliga-Rückrunde und dem Titelrennen im deutschen Oberhaus.
Müller über den Auftaktsieg gegen Berlin: „Das gibt uns natürlich Selbstvertrauen“
Während Borussia M’Gladbach beim 0:2 gegen den FC Schalke 04 bereits unmittelbar zum Rückrunden-Start gepatzt hat, gaben sich Borussia Dortmund und RB Leipzig nicht die Blöße. Obwohl beide jeweils zurücklagen gegen Augsburg und Union Berlin, schaffte man es am Ende dennoch das Ergebnis zu drehen. Laut Müller haben die Bayern am Sonntag mit ihrem Auftritt in Berlin eine „optimale Reaktion“ im Titelrennen mit dem BVB und Leipzig gezeigt: „Wir hatten keine Phase des Spiels, wo wir zurücklagen oder um ein gutes Ergebnis zittern mussten.“ Der Angreifer betonte zudem, dass die Bayern „immer in der Lage sind zu liefern, wenn sie müssen.“
Auf die Frage ob der Sieg gegen die Hertha der Startschuss für die Aufholjagd war, reagierte Müller in seiner gewohnt lockeren Art: „Ja, die läuft die ganze Zeit schon.“
Auch wenn Auftakt gelungen ist, warnte Müller davor sich nun auf dem Spiel und Ergebnis auszuruhen: „Dieses Gefühl gibt uns natürlich Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben. Wir waren da unter Druck. Aber für die nächsten Ergebnisse sagt es natürlich gar nichts. Gegen Schalke am kommenden Samstag wird es eine andere Aufgabe, auch wenn wir zu Hause spielen.“