„Bester Sechser der Welt“ – Javi Martinez schwärmt von Kimmich
Dass Joshua Kimmich zu den besten Defensivspielern des Kontinents zählt, ist bekannt. Nun erweiterte sein Teamkollege Javi Martinez den Vergleichskreis auf den gesamten Planeten. Im Interview mit dem Kicker hatte der Spanier nichts als Lob für seinen Münchner Mitspieler übrig.
Javi Martinez, der den FC Bayern München im Sommer verlassen wird, zeigte sich im Interview begeistert von den Fähigkeiten Kimmichs. Der 26-Jährige sei in seinen Augen der beste Sechser der Welt, stellte Martinez klar. Auf den Plätzen zwei und drei folgen laut des Defensiv-Routiniers „vielleicht Casemiro und N’Golo Kante“.
Kimmich, dessen Vertrag in München 2023 ausläuft, absolvierte in der laufenden Saison 37 Pflichtspiele für den FC Bayern. Darin traf der defensive Mittelfeldspieler fünfmal und bereitete 14 weitere Tore vor.
Bayern-Abschied ohne Fans „bitter und traurig“
Martinez feierte am 21. November 2020 in der Bundesliga-Partie gegen Werder Bremen (1:1) sein 250. Pflichtspiel im Trikot der Roten.
Unter den zahlreichen Titeln, die der 32-Jährige mit dem deutschen Rekordmeister gewann, ist ihm besonders der Champions-League-Sieg 2013 über Borussia Dortmund in Erinnerung geblieben. „Ich hatte immer von diesem Pokal geträumt, zudem war es am Ende meiner ersten Saison“, erinnerte sich Martinez im Kicker. „Viele Leute sagten damals, 40 Millionen Euro für einen defensiven Mittelfeldspieler seien sehr viel Geld, auch wenn ich diese Summe für mich selbst immer ausgeblendet habe.“
Aufgrund der Corona-Pandemie wird Martinez sein letztes Spiel für den FC Bayern ohne Zuschauer absolvieren müssen, eine Situation, die für ihn „bitter und traurig“ ist. „Es wird ein seltsamer Abschied, weil ich so gerne in einem vollen Stadion den Fans auf Wiedersehen sagen würde“, gab Martinez offen zu. Seine Zukunftspläne sind derweil noch unklar. „Ich bin offen in alle Richtungen und schaue nach der besten Option für mich. Ich weiß es noch nicht, werde diese Entscheidung im Sommer daheim in Ayegui treffen“, ergänzte er.