Bericht: Bayern lehnen erste Transferwünsche von Nagelsmann ab
Auch wenn Julian Nagelsmann erst in knapp sechs Wochen offiziell die Nachfolge von Hansi Flick beim FC Bayern antritt, soll der 33-jährige im Hintergrund bereits aktiv in die Kaderplanung für die neue Saison eingebunden sein. Aktuellen Meldungen zufolge läuft diese aber nicht wirklich rund für den Jungtrainer.
Der Pay-TV-Sender „Sky“ hat erst vor kurzem berichtet, dass sich Nagelsmann und Spotvorstand Hasan Salihamidzic regelmäßig austauschen würden. Im Fokus dabei steht vor allem die Zusammensetzung des zukünftigen Kaders. Die Bayern stehen (mal wieder) vor einem personellen Umbruch im Sommer, haben Corona-bedingt jedoch nicht die beste Ausgangslage um diesen anzugehen. Auch Julian Nagelsmann hat dies scheinbar bereits zu spüren bekommen.
Ereilt Nagelsmann das gleiche Schicksal wie Flick?
Wie die „Sport BILD“ berichtet, wurden die ersten Transferwünsche des neuen Cheftrainers Bayern-intern abgelehnt. Demnach sind diese finanziell nicht umsetzbar. Konkrete Namen führte das Blatt nicht auf. Anstatt fertige Spieler zu verpflichten, die im Zweifel viel Geld kosten, soll Nagelsmann eigene Nachwuchsspieler zu Stars entwickeln.
Auch Hansi Flick stand vergangenen Sommer vor einer ähnlichen Situation. Der 56-jährige hatte mit Timo Werner, Kai Havertz & Co. eine durchaus prominente Wunschliste, am Ende kam jedoch keiner davon zum FCB.
Immerhin: Laut der „Sport BILD“ besteht zwischen den Bayern-Bossen und Nagelsmann Konsens, dass man sich auf der rechten Abwehrseite verstärken muss im Sommer. Auch ein neuer zentraler Mittelfeldspieler würde den Bayern gut zu Gesicht stehen. Ob und wie viel man für solche einen Spieler ausgeben kann, hängt stark von der Zukunft von Corentin Tolisso und Mickael Cusiance ab. Die beiden Franzosen stehen auf der Verkaufsliste und sollen dementsprechend Transfereinnahmen in die klammen Kassen spülen.