Geisterspiele ade? DFL hält Fan-Rückkehr zur neuen Saison für realistisch
In Deutschland entspannt sich die Corona-Lage immer mehr. In allen Bundesländern sinken die Inzidenzwerte und damit rückt auch die Fan-Rückkehr in der Fußball Bundesliga immer näher. Auch die Deutsche Fußball-Liga zeigt sich diesbezüglich optimistisch.
Am letzten Bundesliga-Spieltag feierten bereits 2.000 Fans an der Alten Försterei beim Spiel zwischen Union und RB Leipzig ihre Stadion-Comeback. Auch beim FC Bayern durften 250 Zuschauer in die Allianz Arena zum Saisonfinale gegen Augsburg und beim Drittligisten Hansa Rostock haben sogar 7.500 Fans den Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga live miterlebt.
Nach monatelangen Geisterspielen könnte es zur neuen Saison zu einer flächendeckenden Fan-Rückkehr in der Bundesliga kommen. Nicht nur Gesundheitsminister Jens Spahn hat sich diesbezüglich zuletzt sehr zuversichtlich gezeigt, auch die DFL hält dieses Szenario für realistisch.
„Spiele ohne Fans werden hoffentlich nicht mehr nötig sein“
Dr. Tim Meyer, Leiter der DFL-Taskforce Sportmedizin/Sonderspielbetrieb, äußerte sich am Freitag wie folgt zu einer Fan-Rückkehr in der neuen Saison 2021/22: „Das Zulassen von Zuschauern halte ich für realistisch. Sicher werden die Stadien nicht gleich wieder zu 100 Prozent gefüllt sein können, aber dass Spiele grundsätzlich ohne Fans in den Stadien stattfinden, wird hoffentlich nicht mehr notwendig sein, wenn wir davon ausgehen, dass sich die infektiologischen Tendenzen fortsetzen.“
Auch Ansgar Schwenken, Mitglied der DFL-Geschäftsleitung, Direktor Fußballangelegenheiten & Fans, glaubt fest daran, dass Mitte August die Zuschauer in die Stadien zurückkehren werden. Demnach haben die Klubs „umfassende individuelle Konzepte für ihre jeweiligen Standorte entwickelt, um eine schrittweise Rückkehr von Zuschauern zu ermöglichen“. Auch die Tatsache, dass immer mehr Menschen in Deutschland geimpft werden „erleichtert den potenziellen Stadiongängern die Rückkehr.“