Sané, Gnabry und Müller wohl gesetzt: Löw plant mit Bayern-Trio gegen Frankreich
Die Europameisterschaft und das Aufeinandertreffen zwischen Deutschland und Frankreich rückt immer näher. Für die Bayern hat das erste Spiel gleich eine besonders große Bedeutung, zumal insgesamt zwölf Spieler für beide Nationen mit von der Partie sind. Derzeit sieht es auch so aus, als müsse es das bayerische Offensiv-Trio gegen die Defensive um Pavard und Lucas Hernández richten.
Im Testspiel gegen Lettland agierte das DFB-Team offensiv mit Serge Gnabry, Leroy Sané und Thomas Müller. Zu diesem Zeitpunkt war die Aufstellung jedoch noch nicht wirklich aussagekräftig, zumal die beiden Chelsea-Stars Timo Werner und Kai Havertz noch nicht vom gewonnenen Champions-League-Finale zurück waren. Allerdings berichtet nun die „BILD Zeitung“, dass fast alle Beteiligten davon ausgehen, dass Joachim Löw zunächst auch nichts an seiner offensiven Dreierreihe ändern möchte. Dies gilt zumindest für die Auftaktpartie gegen die Franzosen. Ein Schachzug der Sinn ergeben könnte, zumal sich die Offensivspieler aus dem Verein kennen und konsequenterweise blind verstehen.
Havertz sendet Kampfansage an Bayern-Trio: „Natürlich möchte ich gegen Frankreich spielen“
Es ist jedoch davon auszugehen, dass das Bayern-Trio im Verlaufe des Turniers noch Druck von Havertz und Werner bekommen, die durch das gewonnene Finale gegen Manchester City mit breiter Brust in Richtung EM-Turnier gehen. „Ich bin ambitioniert, natürlich möchte ich gegen Frankreich spielen“, gibt Havertz eine Kampfansage ab.
Allerdings wird Joachim Löw wohl nur mit drei offensiven Leuten spielen, zumal er wohl weiterhin mit Fünferkette plant. Im Falle dieser Formation ständen wohl auch die Chancen für den ohnehin noch angeschlagenen Goretzka schlecht, einen Spot zu ergattern. Die drei Innenverteidiger-Plätze könnten hingegen Niklas Süle in die Karten spielen, der mit Matthias Ginter um den Platz kämpfen würde.