Bericht: Bayern haben Osimhen als Lewandowski-Nachfolger im Visier
Robert Lewandowski zu ersetzen, dürfte einer der schwersten Aufgaben sein, die den FC Bayern mittelfristig erwartet. Der Weltklasse-Stürmer ist nur noch bis 2023 an die Münchner gebunden und noch weiß keiner, ob er seine Schuhe weiter bei den Bayern schnürt oder bereits im kommenden Jahr das Weite sucht. Als möglichen Ersatz sollen die Verantwortlichen nun Victor Osimhen im Visier haben.
Die Liste an potenziellen Lewandowski-Nachfolgern wird stetig länger. Neben Erling Haaland, Karim Adeyemi und Dusan Vlahovic soll laut der „Gazzetta dello Sport“ auch Victor Osimhen zu den Kandidaten gehören. Der Nigerianer ist in der Bundesliga kein Unbekannter. In der Saison 2016/17 kickte der Angreifer bereits für den VfL Wolfsburg, konnte sich dort jedoch nicht durchsetzen. Im Anschluss ging seine Reise weiter zum belgischen Klub RSC Charleroi, wo er erst als Leih-Profi agierte und später fest verpflichtet wurde. 20 Tore in 36 Partien eröffneten ihn den Weg zum OSC Lille, wo er in 38 Partien 18-mal traf. Im Sommer 2020 legte der SSC Neapel unfassbare 70 Millionen für den heute 22-Jährigen auf den Tisch. Osimhen glänzt seitdem in Italien, indem er seit seiner Ankunft 19 Treffer in 40 Spielen erzielen konnte.
Osimhen teurer als Haaland
Osimhen ist ein kompletter Mittelstürmer, der sowohl athletisch als auch technisch einiges zu bieten hat. Seine Trefferquote ist zwar noch nicht auf Lewandowski-Level, für einen Spieler Anfang 20 aber dennoch beachtlich. Als Nachfolger für den amtierenden Weltfußballer wäre der Neapel-Star sicherlich nicht die schlechteste Lösung. Wirklich realistisch ist ein Transfer allerdings nicht. Der Angreifer hat noch bis 2025 Vertrag und ist lediglich für einen dreistelligen Millionenbetrag erhältlich. Wenngleich der FC Bayern in den kommenden Jahren mutmaßlich wieder höhere Summen zahlen kann, erscheinen 100 Millionen Euro für Osimhen als zu teuer. Ein Erling Haaland wäre dank seiner Ausstiegsklausel sogar billiger. Da liegt der Schluss nahe, dass die Münchner Verantwortlichen zunächst beim Norweger anfragen.