Thomas Müller hat kein Mitleid mit Kimmich: „Regeln stehen schon ein bisschen länger fest“
Die deutsche Nationalmannschaft bestreitet heute Abend ihr vorletztes WM-Qualifikationsspiel. In der Wolfsburger Volkswagen Arena treffen Hansi Flick und sein Team auf Liechtenstein. Bedingt durch die Corona-Infektion von Niklas Süle muss die DFB-Auswahl auf fünf Spieler verzichten, welche alle in Quarantäne sind. Auch Mittelfeld-Leader Joshua Kimmich befindet als ungeimpfter Spieler in der Isolation und wird das Spiel verpassen. Sein Teamkollege Thomas Müller hat wenig Mitleid mit dem 26-jährigen.
Müller wurde auf der gestrigen DFB-PK vor dem Länderspiel gegen Lichtenstein auf Joshua Kimmich angesprochen und ob dieser Mitleid mit seinem Vereinskollegen hätte, dass dieser in den kommenden Wochen aller Voraussicht nach mehrere Spiele verpassen wird. Die Antwort des 32-jährigen viel relativ eindeutig aus: „Die Regeln stehen ein bisschen länger fest. Über die Regeln kann man diskutieren. Schlussendlich sind die Regeln für alle gleich. Was passieren wird, war eigentlich allen klar.“
Flick macht sich Gedanken über ungeimpfte Spieler
Auch Bundestrainer Hansi Flick macht sich eigenen Aussagen zufolge Gedanken wie er künftig mit ungeimpften Spieler umgehen möchte. Eine kategorische Nicht-Nominierung schloss er zwar vorerst aus, dennoch scheint Flick nicht wirklich zufrieden zu sein mit der aktuellen Situation: „Wir werden sehen, was kommt. Ich lasse das auf mich zukommen und mache mir nach dem Lehrgang Gedanken.“
Der 56-jährige betonte zudem, dass er nach wie vor der Meinung ist, dass sich alle DFB-Spieler impfen lassen sollten: „Man darf die Leute, die sich nicht impfen lassen, nicht verurteilen. Für mich ist das Impfen aber der einzige Weg aus der Pandemie. Ich bin der Meinung, dass wir uns impfen lassen sollten.“