Keine Perspektive unter Nagelsmann: Thorben Rhein steht vor einem Bayern-Abschied

Die Nachwuchsarbeit am Bayern Campus hat zuletzt durchaus bemerkenswerte Früchte getragen. Mit Jamal Musiala, Malik Tillman, Gabriel Vidovic und Josip Stanisic hat die Zahl hochveranlagter Talente in Diensten des FC Bayern kontinuierlich zugenommen. Auch Torben Rhein galt lange Zeit als „das nächste große Talent“ an der Isar. Aktuellen Medienberichten zufolge hat der Youngster jedoch keine Perspektive in München.

Das 18-jährige Top-Talent stand vergangenen Sommer kurz vor dem Sprung in die erste Mannschaft. Rhein spulte in der Vorbereitung so einige Minuten ab und trainierte regelmäßig bei den Profis mit. Mit starken Auftritten in der 3. Liga hat Rhein in der Vorsaison auf sich aufmerksam gemacht und performte anfangs auch solide in der ersten Mannschaft. Diese gute Form sollte allerdings nicht von langer Dauer sein. Der Teenager baute nach und nach ab und wurde infolgedessen zu Saisonbeginn in die zweite Mannschaft zurückgestuft. Auch dort zeigte die Formkurve zuletzt deutlich nach unten. Rhein durchlebt derzeit sein erstes Karrieretief. Dieses könnte ihn seine Zukunft beim FC Bayern kosten.

Nagelsmann ist von Rhein nicht überzeugt

Rhein ist vertraglich nur noch bis zum Sommer 2022 an den Rekordmeister gebunden. Der FC Bayern zögert derzeit noch das Arbeitspapier des Jugend-Nationalspielers zu verlängern wie „SPOX“ und „Goal“ berichten. Demnach soll Cheftrainer Julian Nagelsmann nicht wirklich überzeugt sein von dem Mittelfeldspieler. Der 34-jährige traut Rhein scheinbar nicht den Durchbruch im Profi-Bereich zu.

Ein weiteres Problem: Dem Vernehmen nach gehört Rhein zu den Topverdienern bei den Bayern-Amateuren und soll monatlich eine fünfstellige Summe einstreichen. Es gibt eine beidseitige Option die Zusammenarbeit, um ein weiteres Jahr zu verlängern. Die Bayern wollen dies jedoch keinesfalls zu den gleichen Konditionen tun. Auch wenn noch keine finale Entscheidung gefallen ist, soll sich Rhein bereits auf der Suche nach einem neuen Verein befinden.