Fußball-Legende Gerd Müller erhält Denkmal in seiner Heimatstadt
Im vergangenen August starb einer der wohl bedeutendsten Stürmer, die der FC Bayern und deutsche Fußball je hatte – Gerd Müller. Als „Bomber der Nation“ schoss er zahlreiche Tore für die Nationalmannschaft und feierte auch mit den Münchenern zahlreiche erfolgreich. Nach seinem Tod im Alter von 75 Jahren widmet seine Geburtsstadt dem einstigen Weltklasse-Stürmer eine Statue.
Eine lebensgroße Staute aus Bronze soll an den einstigen Torjäger erinnern. Vorlage ist ein Foto, dass Müller bei seinem wohl wichtigsten Treffer der Karriere zeigt – dem Siegtreffer im WM-Finale 1974 zum 2:1 Entstand gegen die Niederlande. Seinen Platz soll das Denkmal am Stänglesbrunnen in seiner Heimatstadt Nördlingen erhalten. Dort soll Müller in seiner Kindheit jeden Tag gebolzt haben. Dies berichten Zeitzeugen, wie Oberbürgermeister David Wittner dem „BR“ erzählt. Direkt an den Platz grenzt das Haus, indem Müller aufwuchs. Die Stadt hat sich bewusst für einen Platz mit gewissem Bezug zu Gerd Müller entschieden. Er wolle die Person Gerd Müller nicht für kommerzielle Zwecke ausschlachten, so Wittner.
FC Bayern mit Spenden für Denkmal
Die Kosten des gesamten Projekts beliefen sich auf ungefähr 50.000 Euro, wie Bürgermeister Wittner verriet. Dabei soll der Großteil der Kosten von Sponsoren getragen werden. Wie der „BR“ berichtet, gäbe es bereits feste Zusagen von Nördlinger Unternehmen und auch der FC Bayern soll sich mit einer Spende an dem Denkmal für ihren einstigen Weltklasse-Stürmer beteiligen.
Geplant ist es, dass die Statue an Müllers erstem Todestag, am 15. August 2022 enthüllt wird.