DFB bestätigt Zwayer: Handelfmeter war korrekt – Haaland stand beim “Reus-Elfmeter” im Abseits!
Das gestrige Topspiel zwischen dem BVB und den Bayern hat für viel Gesprächsstoff gesorgt. Vor allen die beiden strittigen Elfmeterszenen werden nach wie vor heiß diskutiert. Nun hat sich der DFB zu Wort gemeldet.
Der DFB hat sich am Sonntag, in Form von Dr. Jochen Drees, fachlicher Projektleiter für den Bereich Video-Assistent und Mitglied der Sportlichen Leitung der Elite-Schiedsrichter, zu den beiden strittigen Szenen aus dem gestrigen Bundesliga-Topspiel geäußert.
Das vermeintliche Foulspiel von Lucas Hernandez an Marco Reus in der 53. Minute, welches von Zwayer bewusst nicht gehandet wurde, hätte laut dem DFB auch nicht zu einem Elfmeter geführt, wenn der Schiedsrichter den Zweikampf anders eingeschätzt hätte. Grund: Haaland stand zuvor mit einer Fußspitze im Abseits. Der VAR hätte den Strafstoß-Pfiff somit wieder annuliert.
Handspiel von Hummels ist strafbar
Beim Handelfmeter von Mats Hummels in der 73., den Zwayer erst nach Einschreiten des VAR gegeben hatte, lag laut Drees eine “nicht natürliche” Handbewegung vor und dementsprechend war diese strafbar.
Die Intervention des VAR begründete Drees mit der Tatsache, das Zwayer “keine vollständige Wahrnehmung” auf die Szene hatte und dementsprechend eine On-Field-Review empfohlen wurde.
Interessant ist zudem: Drees betonte, dass die beiden Elfmeter-Situation losgelöst voneinander korrekt entschieden wurden. Auch wenn dies im Laufe des Spiels aufgrund der “großzügigen Linie” von Zwayer schwer nachvollziehbar war und dementsprechend viele Fragen im Nachgang verursacht hat.