Champions League

🎙️ Die Stimmen zur Achtelfinal-Auslosung in der CL: „Es ist ja fast ein Revierderby“

Thomas Müller
Foto: Getty Images

Der FC Bayern trifft im Achtelfinale der UEFA Champions League auf den FC Salzburg, dies hat die Neu-Auslosung ergeben. Rein objektiv betrachtet haben die Münchner damit einen vermeintlich leichteren Gegner erwischt.



Die ursprüngliche Auslosung des CL-Achtelfinals musste aufgrund eines technischen Fehlers wiederholt werden. Die Bayern profitieren davon und müssen im Achtelfinale statt gegen Atlético Madrid nun gegen den FC Salzburg ran.

Damit kommt es zum dritten Aufeinandertreffen in der Champions League zwischen dem Rekordmeister und den Österreichern. In der letzten Saison gewann der FCB beide Gruppenpartie gegen die Österreicher (A 6:2; H 3:1).

Hier sind die Stimmen und Reaktionen zum CL-Los der Bayern

Julian Nagelsmann: „Fehler können passieren, dann ist es nur fair und gerecht für alle, dass neu gelost wurde. Salzburg ist ein positiv ekeliger Gegner, der den klassischen RB-Fußball spielt, mit vielen hohen Pressingsituationen. Es ist eine extrem junge Mannschaft, die gierig ist. Es ist unangenehm, gegen sie zu spielen. Sie spielen international eine gute Runde. Mit Matthias Jaissle haben sie einen sehr guten Trainer. Er stellt die Mannschaft immer gut ein. Es ist ein Top-Gegner, der uns alles abverlangen wird. Sie spielen mit vielen jungen Talenten. Wir müssen in beiden Spielen von Beginn an sehr fokussiert sein, weil sie uns im hohen Pressing so unter Druck setzen werden, dass wir gute Lösungen brauchen.“

Oliver Kahn: „Das war heute keine alltägliche Auslosung, und wir schauen nun gespannt auf unsere Duelle mit RB Salzburg. Salzburg hat in der Vorrunde gezeigt, was sie können und sich zurecht erstmals für das Achtelfinale der Champions League qualifiziert. Dort herrscht große Euphorie, es ist eine junge, hochtalentierte Mannschaft. Natürlich sind wir in diesen beiden Begegnungen Favorit. Wir freuen uns auf diese Duelle.“

Thomas Müller: „Also, Champions-League-Auslosung Take 2: Jetzt haben wir Salzburg, natürlich mit einer kürzeren Strecke, was die Anreise angeht. Wir haben schon letztes Jahr in der Gruppenphase gegen sie gespielt, das waren intensive Spiele. Salzburg spielt hochintensiven Fußball. Natürlich wollen wir in die nächste Runde kommen, ich bin gespannt und freue mich darauf. Aber ich hätte nicht gedacht, dass es heute eine zweite Auslosung geben würde.“

Hasan Salihamidzic: „Salzburg hat ein sehr interessantes Konzept mit einem sehr guten Trainer. Sie haben in den letzten Jahren gute Leistungen gebracht und sind die erste Mannschaft aus Österreich, die sich für die K.o.-Runde qualifiziert hat. Das zeigt, wie gut und beständig sie arbeiten. In der Champions League muss man immer Top-Leistungen bringen. Im vergangenen Jahr hatten wir schwierige Gruppenspiele gegen Salzburg, die Ergebnisse sind höher ausgefallen, als es der Spielverlauf gezeigt hat. Wir müssen eine gute Leistung bringen.“

„Es ist ja fast ein Revierderby“

Stephan Reiter (Salzburg-Geschäftsführer): „Jetzt freuen wir uns auch über den FC Bayern. Die Aufgabe ist nicht leichter geworden – sprachlich und von der Anreise her dafür noch eine Spur einfacher. Es ist ja fast ein Revierderby.“

Christoph Freund (Salzburg-Sportdirektor): „Es ist ein ganz spezielles Spiel. Es gibt fast nichts Größeres für Salzburg, als gegen den FC Bayern zu spielen. Sie gehören für mich zu den drei besten Vereinsmannschaften der Welt. Zwei ganz junge deutsche Trainer gegeneinander – da ist so viel Brisanz drinnen. Wir werden sicher nicht vor Ehrfurcht erstarren. Wir werden richtig, richtig Gas geben. Das können wir jetzt schon versprechen. Sie sind der große Favorit, aber wenn sie die Champions League gewinnen wollen, müssen sie erstmal Salzburg schlagen.“

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Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.