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„Goldrichtige Entscheidung“ – Rummenigge spricht über seinen Bayern-Abschied und Nagelsmann

Julian Nagelsmann
Foto: Getty Images

Im Juni diesen Jahres verkündete Karl-Heinz Rummenigge seinen Abschied von den Bayern. Bis zuletzt besetzte er den Posten des Vorstandsvorsitzenden. Diesen übergab er schon frühzeitig nach Ablauf der letzten Saison an seinen bereits designierten Nachfolger Oliver Kahn. Eigentlich sollte die Übergabe erst am Jahresende erfolgen. Im Jahresrückblick der „Sport BILD“ lobt der 66-Jährige den neuen Trainer Julian Nagelsmann für seine Arbeit und erklärt seinen vorzeitigen Abschied. 



„Es war die goldrichtige Entscheidung, ihn als Nachfolger von Hansi zu holen. Die Mannschaft spielt einen erstklassigen Fußball, steht in der Champions League genauso tadellos da wie in der Bundesliga, wo die insgesamt 56 Hinrundentreffer einen neuen Rekord markieren“, so Rummenigge. Nagelsmann mache seiner Meinung nach „einen super Job“. Obwohl er damals noch im Amt war, hielt er sich den Medienberichten nach aus den Verhandlungen mit Nagelsmann raus. Diese übernahm damals unter anderem bereits sein Nachfolger Oliver Kahn, der als treibende Kraft für den Transfer des ehemaligen Leipzigers gilt.

Abschied im Sommer war der richtige Zeitpunkt

Nicht nur über den neuen Trainer an der Seitenlinie der Münchener schrieb der 66-Jährige im Rückblick, sondern ebenfalls erneut über seinen früher als erwarteten Abschied. Die Tatsache, dass Nagelsmann als neuer Trainer zu den Bayern wechselte, spielte indirekt eine Rolle bei seiner Entscheidung.

„Ich bin ein großer Fan davon, dass eine gesamte Saison von einem CEO verantwortet wird“, so der Ex-Profi. Für ihn sei es ein Anliegen gewesen, dass der Kahn und der neue Trainer gleichzeitig beginnen. „Ich war mit Hansi Flick immer eng im Austausch, befreundet. Das verbindet uns bis heute. Es war klar, dass Hansi im Sommer geht und beim DFB anheuert. Da erschien es mir besser, wenn der neue Vorstandsvorsitzende und der neue Trainer gleichzeitig beginnen.“ Auch hatte er bereits im Sommer das Gefühl, dass Kahn bereit sei die Verantwortung als neuer CEO des deutschen Rekordmeisters zu übernehmen.

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