Bayern-Aufsichtsrat: Dieser Transferplan wurde besprochen

Sebastian Mittag
Foto: IMAGO

Der Kader des FC Bayern ist dünn – das offenbarten einige Verletzungsprobleme in den vergangenen Wochen. Deshalb wollen die Bayern im Winter auf dem Transfermarkt tätig werden. Bei der letzten Aufsichtsratssitzung wurde dafür offenbar ein Plan festgezurrt.

Am vergangenen Montag kam der Aufsichtsrat des FC Bayern zu seinem Quartalstreffen in München zusammen. Gespannt wurde auf die Sitzung geblickt, weil das Thema Max Eberl besprochen werden sollte. Der ehemalige Bayern-Spieler könnte bald neuer Sportvorstand beim Rekordmeister werden.

Dann gab auch Andreas Jung bekannt, dass er seinen im kommenden Sommer auslaufenden Vertrag als Marketingvorstand von Bayern München nicht verlängern wird.

Nach Informationen des kicker wurde bei der Sitzung des neunköpfigen Gremiums aber auch über die Planung der Winter-Transferperiode gesprochen.

Palhinha bleibt ein Kandidat fürs Bayern-Mittelfeld

Demnach sollen ein defensiver Mittelfeldspieler und bestenfalls ein Abwehrspieler kommen. Die Tendenz ginge zu einem Rechts- statt Innenverteidiger oder einem „Beideskönner“.

Joao Palhinha bleibe zudem ein Kandidat als „Holding Six“. Die Bayern-Verantwortlichen sollen aber auch weitere Optionen scouten. Der Grund: Palhinhas Klub FC Fulham könnte „mehr als 70 Millionen, eher 75 Millionen“ für den Portugiesen verlangen, da dieser nach dem geplatzten Transfer zum FCB seinen Vertrag in London bis 2028 verlängert hatte. Außerdem wisse man ja jetzt bei Fulham, dass die Bayern unbedingt einen solchen Spielertypen wollen. 

Dass über Transfers gesprochen wurde, könnte auch erklären, warum auch Sportdirektor Christoph Freund und Trainer Thomas Tuchel bei der Sitzung anwesend waren, obwohl sie gar keinen Sitz im Aufsichtsrat haben. Die beiden arbeiten aber zusammen mit CEO Jan-Christian Dreesen an der Verpflichtung von möglichen Verstärkungen im Winter und könnten dem Aufsichtsrat ihre Ideen vorgestellt haben.

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