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Bayern-Boss geht! Ist der Weg jetzt frei für Eberl?

Max Eberl
Foto: Getty Images

Beim FC Bayern scheint der Weg für Max Eberl als neuen Sportvorstand frei zu sein. Ein Vorstandsmitglied der Bayern hat seinen Posten geräumt.



Nach der Aufsichtsratssitzung des FC Bayern am Montag ist entschieden: Ein Vorstandsmitglied der Münchner wird seinen Hut nehmen.

Andreas Jung macht den Posten als Marketingvorstand frei. Der 61-Jährige wird seinen im Sommer 2024 auslaufenden Vertrag nicht verlängern. Das gab der Verein bekannt.

Jung sagte: „Die 27 Jahre, die ich bisher beim FC Bayern verbringen durfte, waren fantastisch. Ich durfte unter anderem drei Siege in der Champions League, davon zweimal das Triple, 20 Meisterschaften und zwölfmal den Sieg im DFB-Pokal feiern.“

Und weiter: „Ich freue mich auf die kommenden acht Monate – wir sind der FC Bayern, wir haben Großes vor.“

Der FCB-Vorstand bestünde nach Jungs Abgang nominell nur noch aus zwei Personen: Dem Vorstandsvorsitzenden Jan-Christian Dreesen und Finanzvorstand Dr. Michael Diederich.

Max Eberl ist Top-Kandidat als FCB-Sportvorstand

Damit ist der Weg frei für ein neues Vorstandsmitglied. Bei der Sitzung soll nach Informationen der BILD auch grünes Licht für die Bestellung eines Sportvorstands gegeben worden sein.

Als Top-Kandidat gilt weiterhin Max Eberl. Spätestens seit seiner Freistellung als Geschäftsführer Sport bei RB Leipzig Ende September geistert sein Name durch München. Ehrenpräsident Uli Hoeneß gilt als großer Fürsprecher Eberls in der Führungsetage des Rekordmeisters.

Eberl steht bei RB aber immer noch unter Vertrag, eine Ablöse wird also wahrscheinlich fällig werden. Von rund fünf Millionen Euro ist hier die Rede.

Bis ein Deal mit Eberl unter Dach und Fach gebracht ist, könnte sich laut BILD bis ins Jahr 2024 ziehen.

Die Bayern hätten demnach keine Eile und wollen die anstehende Transferperiode im Winter mit CEO Dreesen, Sportdirektor Christoph Freund und Trainer Thomas Tuchel bestreiten.

Interessant: Freund und Tuchel waren zur Aufsichtsratssitzung auch eingeladen, obwohl sie keinen Sitz in dem Gremium haben. Das kann als starkes Zeichen der Verantwortlichen gewertet werden, dass man Freunds Arbeit und Meinung schätzt und auch nach der Kritik an Thomas Tuchel in den letzten Wochen als Verein geschlossen hinter dem Trainer steht.

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Wenn Eberl kommt vielleicht holt er den Kone von Gladbach als 6er. Niklas Beste Umschulen als linker Verteidiger von Heidenheim für Davies.

In Gladbach geht keiner mehr ans Telefon, wenn Eberl anruft 😉

Und hier nimmt keiner mehr Kommentare von di ernst.

Ne, man scoutet lieber am Ende der Welt, um neue Spieler zu verpflichten…

Wenn doJan Niklas Beste zum linken Verdeitiger machst hast ein haufen blödsinn gemacht und gute Spielanlagen vergeudet wäre ungefähr so wie wenn aus Harry Kane einen Torhüter machst weil wenn er weis wie man Tore schiest muß er auch wissen wie man Tore hält.

Jan Niklas Beste könnte ich mir sogar in der N11 vorstellen.

Falscher Zusammenhang – das Ressort Sportvorstand ist seit Auflösung Vertrag Salihamidzic frei und hat nichts mit dem Vorstandsressort Internationalisierung und Marketing zu tun. Das Ressort von Jung wird sicher nachbesetzt – da hängt zu viel Geld daran um es leer laufen zu lassen.

Vielleicht war Jung gegen Eberl
Bzw nicht so sehr begeistert

Als Ressortverantwortlicher Sport wäre Eberl ggü. Jung nicht weisungsbefugt, jeder hat seinen Tanzbereich. Wäre anders bei CEO Neubesetzung wenn ein Ressortvorstand kein Interesse hätte unter der Führung eines bestimmten CEO zu arbeiten – wie damals Kahn / Wacker.

Ist auch richtig, aber mit einem Marketing Experten nachbesetzen, nicht aber mit Eberl…… Was man mit Lehrlinge, Azubis in Führungspositionen erlebt hat, kann anhand Salihamelzic, EierOli oder Nagelsmännchen nach vollziehen….

Völlig korrekt. Daher ist es eben Käse das Ressort „mal eben so“ irgendwo mitlaufen zu lassen oder einem Fachfremden zu übergeben.

Ah, endlich hat jemand hier aus der „Redaktion“ ein Bild Plus Abo 😀

Brazzo nach kurzer Auszeit back

Jung ist 61 Jahre alt und wollte wahrscheinlich schon länger seinen Vertrag nicht verlängern. Dies hat er in der AR Sitzung bekannt gegeben. Das hat nichts mit Eberl oder dem FCB zu tun.

Zudem soll Jung zunächst nicht ersetzt werden, sondern die von ihm verantworteten Direktionen unter den verbliebenen Vorständen aufgeteilt werden. Auch das wurde am Montag besprochen, es geht „um eine Optimierung der Struktur“.

Passt doch gut, Eberl kommt und 3 Vorstände teilen sich das auf, bis Freund sich ordentlich eingearbeitet hat und dann ein Vorstandsposten für ihn wieder in Zukunft geschaffen wird.

2. Versuch, dass Uli und KH sich wieder zurückziehen können. Die Chancen sind m. E. nun viel größer, dass es gut klappen kann als bei Kahn und Salihamidzic. Und TT anstelle von JN finde ich auch viel besser.

Noch 1, 2 defensive Spieler, dann hat sich der FCB quasi fast überall neu aufgestellt.

Entschuldigung, aber das ist Quark!
Das Marketing läßt sich nicht mal ebenso unter Leuten aufteilen, die davon zunächst mal wenig wissen. Das Marketing ist enorm wichtig für Bayern, den das ist der Geldgenerator, der auch im vegangenen Jahr wieder einen Großteil der Einnahmen erzeugt hat.
Der Abschied von Jung ist eine ziemliche Katastrophe und ich hoffe inständig, dass man den Posten adäquat wieder mit einem Fachmann für das Marketing besetzt und nicht Amateure werkeln läßt nur um einen nicht benötigten Sportvorstand einstellen zu können.
Bei so einer Aktion würde ich wirklich am ‚Restverstand‘ des AR zweifeln!

Jung ist heute verantwortlich für Sponsoring, Marketing, Auslandsbüros und Vermarktung der Arena. Theoretisch kann man die Direktionen trennen, praktisch kann das aber zu jeder Menge Synergieverlust führen. Das Merchandising aus dem Marketing zu nehmen ist das eine, aber Marketing, Sponsoring und Arena Vermarktung zu trennen wäre nicht ohne. Denkbar wäre vielleicht einen Fokus auf digitale Vermarktung zu setzen und den Vorstandsposten dann perspektivisch damit zu bekleiden.
Ansonsten ist nach Abgang Gerlinger immer noch der Posten des Juristen vakant, kann mit vorstellen, dass Eberl seinen Vertrauten Felix Krüger aus Leipzig dafür mitbringt.

Einen zu holen xer 1 Jahr Burnout hatte und als ein Spitzen Vetein
frei wurde wieder gesund wurde
um dann als noch ein besserer Verein frei wird um Auflösung
besser Rausscmiss gebeten hat
um jetzt von Uli einen Rentenvertrag bekommt
Lieber von dem Geld mal die eigene Jugend
fördern und die Damenmannschaft besser bezahlen .
Wer braucht den , wenn ein 73.
Jähriger eh alles allein entscheidet?
Kein Mensch!!

Der Uli möchte zurück treten und alles dem neuen Sportvorstand und 7 Weisen-(Scherz)Task Force überlassen, wenn soviel Einspruch besteht, hätten sie auf der Mitgliederversammlung -Einspruch erheben können….?

Der 73 jährige wird immer solo entscheiden, ist nun mal so…….

Mit der Einladung von Freund und Tuchel hat man ein sehr gutes Zeichen gesetzt,
was dem FC Bayern -Sympathien bringt.

#KoanEberl

Sebastian Mittag

Sebastian Mittag

Chefredakteur
Sebastian ist Chefredakteur bei FCBinside. Zuvor war er in gleicher Rolle bei SPOX und GOAL tätig, davor zuletzt als Head of Video bei SPORT1. Der gebürtige Münchner verfolgt den FC Bayern schon seit seiner Kindheit und sah Hunderte FCB-Spiele live im Stadion.