Araujo-Wechsel sehr unrealistisch: Bayern prüft weitere Optionen

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Der FC Bayern wurde in den vergangenen Tagen intensiv mit einer Verpflichtung von Ronald Araujo in Verbindung gebracht. Der 24-jährige Defensiv-Allrounder soll die Wunschlösung von Thomas Tuchel für einen Winter-Transfer sein. Aktuellen Meldungen zufolge ist ein Wechsel zum deutschen Rekordmeister sehr unrealistisch – auch im Sommer. Die Münchner halten bereits Ausschau nach weiteren Optionen.



„Tuchel gibt Vollgas“, war in den vergangenen Tagen immer wieder zu hören. Der Cheftrainer der Münchner hat gemeinsam mit Sportchef Christoph Freund einen Vorstoß bei Ronaldo Araujo vom FC Barcelona gewagt und den Abwehrspieler persönlich kontaktiert. Wie SPORT1-Chefreporter Kerry Hau berichtet, sind die Erfolgsaussichten der Münchner aber sehr gering. Laut dem Transfer-Insider ist ein Araujo-Wechsel im Winter sehr unrealistisch. Auch ein Transfer im Sommer 2024 ist unwahrscheinlich. Hau bezieht sich dabei auf Informationen aus dem Umfeld des Spielers.

Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Araujo fühlt sich sehr wohl in Barcelona. Auch wenn ihn die Kontaktaufnahme der Bayern geehrt hat, gibt es keine Wechselabsichten bei dem Uruguayer. Dem Vernehmen nach habe er „allein aus Respekt, Höflichkeit und Achtung“ mit Tuchel und Freund gesprochen.

Tuchel möchte eine Top-Lösung im Winter

An der Säbener Straße scheint man sich bereits nach Alternativen umzuschauen. Nach Informationen von SPORT1 prüft der FCB weitere Optionen für das bevorstehende Winter-Transferfenster und möchte sich nicht auf Araujo versteifen. Klar ist: Tuchel sucht keinen Kaderspieler, sondern eine Top-Lösung, die auf Anhieb in der Lage ist, die Bayern-Defensive zu verstärken. Für einen Hybrid-Verteidiger, der im Abwehrzentrum und rechts außen spielen kann, wäre der FCB sogar bereit, tief in die Tasche zu greifen.

Konkrete Namen neben Araujo gibt es bisher allerdings bisher nicht. Dies könnte sich aber zeitnah ändern. Laut Freund arbeitet man im Hintergrund bereits mit Hochdruck an einer Lösung: „Die Transferphase bahnt sich an, grundsätzlich gibt es einige Gespräche, aber dazu will ich im Detail nichts sagen“, erklärte dieser am Montag.

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