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Fix! Bayern steigt bei Klub aus Uruguay ein

Red&Gold Football
Foto: FC Bayern

Der FC Bayern München, in Zusammenarbeit mit dem Los Angeles Football Club, hat einen bemerkenswerten Schritt in der Internationalisierung seiner Fußballaktivitäten gemacht: Die Übernahme eines Mehrheitsanteils an einem uruguayischen Fußballklub.



Laut einer offiziellen Mitteilung des FC Bayern ist Red&Gold Football, ein Joint Venture des FC Bayern und des Los Angeles Football Club aus den USA, nun der neue Mehrheitsgesellschafter von Racing Club de Montevideo. Der Club ist ein Traditionsverein der uruguayischen ersten Liga, welcher in den letzten Jahren sportlich für Aufsehen sorgen konnte. Ein Joint Venture ist dabei eine Geschäftspartnerschaft, in der zwei oder mehrere Parteien zusammenarbeiten. Gemeinsam teilen sie Ressourcen, Risiken und Gewinne, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen.

“Uruguay bietet eine der interessantesten Fußballkulturen…”

Jochen Sauer, Geschäftsführer von Red&Gold Football, erläuterte die Entscheidung. „Uruguay bietet eine der interessantesten Fußballkulturen und steht für gesellschaftliche und politische Stabilität in Südamerika. […] Unser Engagement ist langfristig ausgerichtet.“ Dabei betonte er die historische und kulturelle Bedeutung des Fußballs in Uruguay und die sich daraus ergebenden Chancen für das Joint Venture.

Uruguayischer Club im Aufschwung

Racing Club de Montevideo, ein historischer Verein mit einer über 100 Jahre alten Geschichte, erlebte 2021 eine bedeutende Wende. Der Club wurde wirtschaftlich neu geordnet und in eine Kapitalgesellschaft umgewandelt. Diese Umstrukturierung ebnete den Weg für den sportlichen Aufstieg und die Qualifikation für internationale Wettbewerbe. Red&Gold Football hat betont, dass sie die Tradition und Identität des Racing Clubs respektieren werden. Zusätzlich planen sie, in die Infrastruktur des Vereins zu investieren, um diesen weiter zu entwickeln.

Diese Partnerschaft verspricht, eine bedeutende Rolle in der Zukunft des Clubs zu spielen. Zudem ermöglicht sie dem FC Bayern und dem LAFC, Talente in Uruguay zu entdecken und zu fördern.

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Finde ich eine, aus sportlicher Sicht EXTREM sinnvolle Entscheidung.
Die Büros in USA und Shanghai sind vielelicht auch spoirtlich sinnvoll – aber vermutlich doch eher strategische Entscheidungen mit wirtschaflichen Beweggründen.

Bei der Entscheidung, sich am urugayischen Markt gewisse Strukturen zu sichern, gehts um KOMPLETT Südamerika. Interessante Talente aus Chile, Paraguay oder Argentinie hier zusammenzuziehen und zu entwickeln – und eben nicht mit 15-16 Jahren aus ihrem Umfeld und aus dem gewohnten Kulturkreis und auch aus dem vertrauten “sprachlichen” Umfeld herauszureissen.

Sinnvoll. Ja.

Internationale sportliche Vernetzung ist die Zukunft. Mann kann dann aus verschiedenen Talentschmieden Spieler generieren und eben nicht nur aus einem Leistungszentrum!

Nicht nur die vernetzung – sondern ich sehe auch das Thema mit der Spielpraxis für die Talente. Ex geht ja nicht nuir um den Kulturschock, den diese Jungs zum teil erleben werden, sondern auch daran, wie man sie am besten fördert und fordert.

Der Sprung aus den U-Teams ins Profiteam der Bayern ist gewaltig. Wie will man ihnen also die Spielpraxis auf hohem Niveau geben?!

Vor allem bei deieser Frage braucht man kreative Lösungen. Da braucht man die von dir angesprochene Vernetzung. Da geht es nicht nur uums scouting, und darum, einen Kulturschock zu vermeiden, wenns geht – sondern es geht drum, dass man jungen Spieler Spielpraxis in Uruguays erter Liga ermöglichen kann.

Solche Joint Ventures wären auch innerhalb Europas sinnvoll, mit Klubs in Portugal, Niederlande, belgien beispielsweise. Mit Austria Klagenfurt in Österreich hat man ja auch so eine Art “Partnerklub”.

Richtige “Farmteams” sind in deutschland ja nicht tzulässig. ETwas Vergleicbares bräcuhte man aber um Talente zu entwickeln – je nach dem jeweilige Entwicklungsstand und dem jeweiligen leistungspotenzial.

Ich finde es absolut Klasse. Hatte ja schon öfter auf die Farm-Clubbeteiligungen von der City Group hingewiesen u.a. bei Girona. Diese Gruppe hält ja über 10 Beteiligungen mittlerweile. Darunter in den USA, Frankreich, Spanien, Italien, Portugal. Das ist die Zukunft auch um immer in Notlagen auf etwas zurückgreifen zu können. Da sehe ich auch u.a. den Sinn ,warum man Freund geholt hat. Ausserdem ist es ein Geschäft,wenn man es richtig macht. Die City Group verdient mit Girona auch Geld neben dem Spielerreservoir. Super. Weiter so.

Beim 3:2 gegen Roter Stern spielte eine komplette B-Elf mit wunderbaren und bislang wenig bekannten Talenten.

Ein richtiges Monster-Reservoir!

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Tim Schoster
Tim hat "Sport-, Medien- und Kommunikationsforschung" im Master an der Deutschen Sporthochschule Köln studiert und arbeitet als PR- und Marketingmanager. Seine Leidenschaft für den FC Bayern besteht seit der Kindheit und man trifft ihn oftmals in der Kurve des Vereins an – ob zuhause, auswärts oder international!