Davies-Verlängerung: Bayern legt Schmerzgrenze beim Gehalt fest

Tim Schoster
Foto: IMAGO

Im Gerangel um die Vertragsverlängerung von Alphonso Davies zeichnet sich eine klare Linie des FC Bayern München ab. Während der Linksverteidiger wohl auf ein Jahresgehalt von 20 Millionen Euro pocht, haben die Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters ihre finanziellen Grenzen deutlich gemacht.

Nach Informationen der BILD liegt die finanzielle Schmerzgrenze des FC Bayern für eine Vertragsverlängerung von Davies bei 14 Millionen Euro Jahresgehalt. Der kanadische Nationalspieler, dessen Vertrag noch bis 2025 läuft, hatte zunächst ein Jahresgehalt von 20 Millionen Euro gefordert. Nun scheint klar: Rückt Davies nicht von seinen Gehaltsforderungen ab, wird der FC Bayern seinen Vertrag nicht verlängern.

Zuletzt war immer wieder von einem möglichen Interesse von Real Madrid an dem Linksverteidiger berichtet worden. Spanische Medien berichteten zuletzt, dass die Bedingungen zwischen den Vereinen über einen Wechsel bereits fast geklärt seien. Davies‘ Berater Nedal Huoseh sagte jedoch vor kurzem in einem Interview mit dem bekannten Transfer-Insider Fabrizio Romano, dass „mit keinem Verein etwas vereinbart oder konkret“ sei. Zudem liege „Alphonsos Fokus derzeit auf dem FC Bayern“. Diese Worte dürften vielen Anhängern des Münchner Clubs Hoffnung geben.

Theo Hernández als Davies-Ersatz?

Sollte es allerdings zu keiner Einigung zwischen Davies und dem FC Bayern kommen, scheinen die Verantwortlichen bereit, den Spieler für eine Ablösesumme von rund 70 Millionen Euro ziehen zu lassen.

Ein solcher Schritt würde allerdings eine signifikante Lücke in der Defensive des Teams hinterlassen, die es zu füllen gilt. Als potenzieller Ersatz wird Theo Hernández vom AC Mailand gehandelt, für den eine Ablösesumme von bis zu 100 Millionen Euro im Raum steht.

Doch die Bayern hoffen, den Preis für den französischen Linksverteidiger auf eine Summe zwischen 60 und 70 Millionen Euro drücken zu können. Neben Hernández haben die Münchner auch Miguel Gutiérrez vom FC Girona ins Auge gefasst.

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