Ronald Araujo ist weiterhin ein heißes Thema beim FC Bayern. Zuletzt machten Meldungen die Runde, wonach die Münchner im Sommer einen neuen Anlauf bei Araujo wagen könnten. Wie nun bekannt wurde, ist der deutsche Rekordmeister allerdings nicht bereit zu tief für den Uruguayer in die Tasche zu greifen.
Mit Matthijs de Ligt und Eric Dier scheint Thomas Tuchel sein neues Stammpersonal für das Abwehrzentrum gefunden zu haben. Der Niederländer und der Engländer sind aktuell gesetzt. Minjae Kim und Dayot Upamecano müssen sich mit einer Reservistenrolle zufriedengeben.
Wie es im Sommer in der Bayern-Defensive weitergeht, ist offen. Zuletzt machten vermehrt Meldungen die Runde, wonach es auch in der Abwehr zu einem personellen Umbruch kommen könnte. Vor allem Upamecano gilt als potenzieller Verkaufskandidat. Der Franzose könnte unter Umständen von Ronald Araujo vom FC Barcelona ersetzt werden.
Araujo hat es derzeit nicht eilig
Laut Sky-Reporter Florian Plettenberg steht Araujo nach wie vor auf der Liste des FC Bayern, auch wenn dieser als Tuchel-Wunschspieler gilt. Interessant ist jedoch: Die Münchner planen keine teuren Verpflichtungen für die Innenverteidigung, so Plettenberg. Sollte man keinen Innenverteidiger im Sommer verkaufen, erscheint ein Araujo-Transfer sehr unwahrscheinlich.
Der uruguayische Nationalspieler hat vergangene Woche betont, dass er sich in Barcelona sehr wohlfühlt. Wo seine sportliche Zukunft liegt, ließ der Defensiv-Allrounder allerdings offen. Nach Informationen von Sky hat es Araujo derzeit nicht eilig, seinen Vertrag bei den Katalanen zu verlängern. Dieser läuft noch bis 2026. Zudem hängt vieles vom neuen Trainer ab.
Auch die finanzielle Situation bei Barça könnte am Ende eine entscheidende Rolle in der Causa Araujo spielen. Der Klub ist nach wie vor hoch verschuldet und ist faktisch auf Spielerverkäufe im Sommer angewiesen. In Spanien machten zuletzt Meldungen die Runde, dass Barcelona ab einer Ablöse von 100 Millionen Euro durchaus gesprächsbereit wäre bei Araujo.