Upamecano lässt anhaltende Kritik kalt: „Gehört zum Job dazu“

Tim Schoster
Foto: IMAGO

Bayern-Innenverteidiger Dayot Upamecano steht schon seit geraumer Zeit in der Kritik beim FC Bayern. Dennoch bleibt der Franzose gelassen und konzentriert sich auf seine persönliche Entwicklung.

Im Interview mit dem französischen TV-Sender Canal+ sprach Upamecano offen über die Kritik, die ihm in der aktuellen Saison entgegengebracht wurde: „In jedem Beruf wird kritisiert. Doch wenn man sich nur auf die Kritik konzentriert, wird man sicher keinen Erfolg haben“, erklärte er.

Der 25-Jährige betonte, dass es vor allem wichtig sei, sich selbst stetig zu hinterfragen: „Ich versuche zu analysieren, was ich gut und was ich nicht gut gemacht habe. Ich schaue mir viele Videos an.“

Trotz der schwankenden Leistungen in den vergangenen Monaten hält Upamecano die Kritik nicht immer für gerechtfertigt: „Kritik gehört zu unserem Job – aber ich persönlich finde nicht, dass ich schlechter war. Es ist nur so, dass ich zwei Rote Karten in zwei Spielen bekommen habe. Ich denke, jeder kann Fehler machen. Das Wichtigste ist, dass man weiter arbeitet, und das tue ich auch“, so der Franzose. Er unterstrich seine Entschlossenheit, beim FC Bayern zu bleiben und seine Position im Team zu stärken.

Trainerwechsel als Chance für Upamecano?

Die Spekulationen um Upamecanos Zukunft beim FC Bayern haben in den letzten Wochen deutlich zugenommen. Berichte deuten darauf hin, dass Trainer Thomas Tuchel Zweifel an Upamecano hegt. Der anstehende Trainerwechsel im Sommer könnte die Karten in der Münchner Innenverteidigung jedoch neu mischen. Zuletzt konnten Eric Dier und Matthijs de Ligt durchaus in der Bayern-Abwehr überzeugen.

Während Interesse von Top-Klubs wie Paris Saint-Germain, Manchester United und dem FC Chelsea besteht, hat Upamecano bisher keinerlei Wechselabsichten geäußert. Upamecanos Ziel bleibt klar: Er möchte seinen Stammplatz zurückgewinnen und durch starke Leistungen auf dem Platz jegliche Gerüchte um einen möglichen Wechsel zerstreuen. Sein Vertrag bei den Münchnern läuft noch bis zum Sommer 2026.

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