Serhou Guirassy, der Top-Torschütze des VfB Stuttgart, wird immer wieder mit einem Wechsel zum FC Bayern in Verbindung gebracht. Die Schwaben machen sich jedoch Hoffnungen auf einen Verbleib.
Mit aktuell 25 Toren aus 23 Bundesligaspielen hat Serhou Guirassy das Interesse einiger europäischer Topklubs auf sich gezogen. Auch der FC Bayern beobachtet den Stürmer.
VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth macht sich jedoch Hoffnungen auf einen Verbleib von Guirassy. „Er spielt eine herausragende Saison und das weckt natürlich auch Begehrlichkeiten“, erklärte er. Trotzdem erinnerte Wohlgemuth daran, dass schon seit zwei Jahren über einen Abgang des Stürmers spekuliert werde, er aber immer noch in Stuttgart auf Torejagd geht.
Zudem wies der VfB-Boss auf die größer werdenden Chancen des VfB Stuttgarts hin: „Wenn wir jetzt die Champions League erreichen, vielleicht überlegt er es sich dann nochmal.“ Obwohl er keine Tendenz abgeben wollte, bestätigte der Sportdirektor, dass „im Hintergrund Gespräche stattfinden“ und, dass der Verein alles tut, „um ihn hierzubehalten“.
Trotz günstiger Ausstiegsklausel: Serhou Guirassy könnte teuer werden
In Stuttgart macht man sich zwar berechtigte Hoffnungen, den Torjäger behalten zu können, doch ein Abgang im Sommer ist noch immer nicht ausgeschlossen. Ob er allerdings zum FC Bayern geht, ist durchaus fraglich.
Obwohl im Vertrag des 28-Jährigen eine – gemessen an seinen Leistungen – geringe Ausstiegsklausel von rund 18 Millionen Euro verankert ist, würde man in München wohl insgesamt 70 bis 80 Millionen Euro für ihn bezahlen müssen, wenn man Zusatzkosten wie Signing Fee, Ausstiegsklausel, Beraterprovision und Gehalt für dreieinhalb bis vier Jahre berücksichtigt. Damit wäre Guirassy wohl deutlich zu teuer, um nur als Kane-Backup zu fungieren, wovon er selbst ohnehin wenig halten soll.