Champions League

Salzburg jubelt: Bayern-Erfolg beschert Ex-Freund-Klub Geldregen

Christoph Freund
Foto: IMAGO

Nicht nur in München war der Jubel diese Woche groß, als man den Einzug ins Halbfinale der Champions League geschafft hat. Auch in Salzburg hat man sicherlich die Sektkorken knallen lassen. Die Österreicher haben sich dank der Bayern für die neue Klub-WM 2025 qualifiziert. Dies sichert dem Ex-Klub von Sportdirektor Christoph Freund eine beachtliche finanzielle Summe.



Der Triumph der Bayern über Arsenal sorgte auch in Salzburg für Jubel. Durch den Sieg darf der Ex-Klub von Bayern-Sportdirektor Christoph Freund einen Platz bei der bevorstehenden Klub-WM einnehmen, die in den USA stattfinden wird. Dieses Turnier, das in seiner erweiterten Form Premiere feiern wird, verspricht allen teilnehmenden Teams erhebliche Einnahmen. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge ist von Antrittsprämien in Höhe von rund 50 Millionen Euro die Rede. Das ist ein Betrag, der deutlich über den Einnahmen aus der Champions League liegt.

Die Königsklasse spielt die entscheidende Rolle bei der Qualifikation für die Klub-WM. Neben Atlético Madrid, das sich trotz Niederlage gegen den BVB ebenfalls qualifizierte, komplettiert RB Salzburg das europäische Teilnehmerfeld. Es besteht aus insgesamt zwölf Mannschaften. Die Qualifikation Salzburgs wurde dabei durch die Bewertung der vergangenen vier Champions-League-Saisons von 2020 bis 2024 entschieden, in denen die besten acht Teams neben den Siegern eingeladen werden.

Kritik an neuem Format der Klub-WM

Obwohl der neue Wettbewerb finanzielle Vorteile bietet, gibt es auch kritische Stimmen. Bayern-Präsident Herbert Hainer äußerte sich bereits kritisch gegenüber der Klub-WM. Auch die Spielergewerkschaft Fifpro warnt vor einer Überbelastung der Spieler. Besonders in Hinblick auf die anstehende EM 2024 und die WM 2026 könnte die Klub-WM 2025 für viele Spieler die Sommerpause erheblich verkürzen.

Zudem könnten durch die enormen Prämien, die bei der Klub-WM ausgeschüttet werden, die finanziellen Unterschiede zwischen den Fußballklubs weiter zunehmen. Insbesondere für Teams wie RB Salzburg, die außerhalb der Top-7-Ligen Europas spielen, könnte dies sowohl Chancen als auch Herausforderungen bedeuten. Der Ligen-Verband World League Forum kritisiert bereits jetzt eine „Verzerrung des Wettbewerbsgleichgewichts“, da solche Zahlungen die Balance im Vereinsfußball stören könnten.

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5 Comments
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Schön, dass man so auch mal erfährt, was man da so abgreift.

Freund enttäuscht

Bayern hat eh genug Kohle also was soll’s🤷🏻‍♂️

Wenn du einen neuen Wettbewerb im Profisport etablieren willst, geht das nur über geld.

Wenn die Spiele ein hohes internationales Niveau zeigen, werden die Zuschauer automatisch das ganze Produkt gebannt verfolgen und das Produkt wird in Gänze überzeugen.

Und die Spieler werden rennen wenn’s um viel Geld geht.

Ja die Fußballwelt verändert sich durch das Investment der fifa in den klubfußball. Aber aus Sicht der Fifa gehen sie dieser Unterfangen absolut richtig an. Entweder so oder man sollte es lassen.

Und die fifa Idee fördert natürlich eher die kleinen Klubs als die großen. Plötzlich geraten asiatische, afrikanische, amerikanische und viele „exotische“ Klubs in den Fokus. Aufgrund der globaleren Idee

Und der Fall Salzburg Zeigt: auch die kleineren Champions League Klubs in Europa haben ne gewisse Chance sich für den neuen Kohle-Wettbewerb zu qualifizieren. Eigentlich müssten mal alle Kritiker verstummen und erstmal abwarten wie es wird.

Last edited 12 Tage zuvor by René

Viel Glück für Eberl und Freund. Das können sie gebrauchen.

Tim Schoster
Tim hat "Sport-, Medien- und Kommunikationsforschung" im Master an der Deutschen Sporthochschule Köln studiert und arbeitet als PR- und Marketingmanager. Seine Leidenschaft für den FC Bayern besteht seit der Kindheit und man trifft ihn oftmals in der Kurve des Vereins an – ob zuhause, auswärts oder international!