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Lewandowski-Tor: Doch keine Bonuszahlung für Bayern?

Robert Lewandowski
Foto: Getty Images

Eine scheinbar entgangene Prämie dürfte die Verantwortlichen des FC Bayern ärgern. Trotz zahlreicher Tore erfüllt Robert Lewandowski anscheinend nicht die Kriterien für eine Bonuszahlung an seinen ehemaligen Klub.



Vor knapp zwei Jahren wechselte der polnische Stürmer Lewandowski für eine beachtliche Summe von 45 Millionen Euro plus mögliche Bonuszahlungen zu Barcelona. Es war vermutet worden, dass der FC Bayern jedes Jahr zusätzlich 1,25 Millionen Euro verdienen könnte, wenn Lewandowski eine bestimmte Anzahl an Toren in allen Wettbewerben erzielt.

Trotz einer beeindruckenden Torbilanz von 33 Treffern in der vorherigen Saison und 25 Toren in der aktuellen Saison vor dem letzten Spieltag, scheint eine Bonuszahlung jedoch auszubleiben. Gegen Rayo Vallecano am vergangenen Sonntag erzielte Lewandowski das frühe 1:0 und Fans und Beobachter gingen von einer weiteren Zahlung an den deutschen Rekordmeister aus. Nach Informationen der katalanischen Zeitung Mundo Deportivo sind die Bedingungen jedoch spezifischer als zunächst angenommen. Demnach hätte Lewandowski 26 Tore in der La Liga und acht in der Champions League erzielen müssen. Das ist eine Quote, die er bisher in keiner Saison beim FC Barcelona erreichen konnte.

In der aktuellen La-Liga-Saison verzeichnet Lewandowski 18 Tore und drei in der Champions League. Die Zahlen der letzten Saison zeigen 23 Tore in der heimischen Liga und fünf in der Champions League. Obwohl die notwendige Marke nicht erreicht wurde, sollen dennoch weiter Bonuszahlungen möglich sein. Die genauen Bedingungen für diese möglichen zusätzlichen Auszahlungen sind jedoch nicht bekannt.

Lewandowski will in Barcelona bleiben

Ungeachtet der Diskussionen um die Bonuszahlungen hat Lewandowski klargemacht, dass er bei Barcelona bleiben möchte. „Ja, natürlich, für mich ist das ganz klar. Ich möchte mit Barcelona noch viel gewinnen und bin sicher, dass wir in der nächsten Saison stärker spielen und auch Titel einfahren können“, sagte er kürzlich.



Obwohl Gerüchte über das Interesse von Atlético Madrid im Frühjahr kursierten, bleibt Lewandowski seiner Linie treu. „Ich möchte der Mannschaft und dem Verein noch viel geben“, versicherte der Stürmer, der seinen Vertrag bis 2026 bei den Katalanen hat. Er ist sich sicher: „Zwei Jahre kann ich auf jeden Fall noch auf höchstem Niveau spielen.“

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Ja klar barca hätte ja zufälligerweise auch nicht das Geld dazu.

Der mit Abstand wirtschaftlich am besten geführte Fußballverein wird das verschmerzen können. Am Ende heisst es noch, der FC Bayern ist Schuld an der Pleite vom FC Barcelona 😉

Da hat Brazoo eine fast nicht erreichbare Klausel eingebaut. Aberglaube über Geld spricht man beim Fcb nicht,das hat man,bzw wirft es zum Fenster raus. Derzeit darf Burnley auf eine derartige Subvention hoffen……Brazoo, Dreesen,Eberl gibt’s da eigentlich einen Unterschied? Nein alles Lakeien vom Hr Tegern

Lewandowski wollte mit einem Jahr Restvertrag und in höherem Alter unbedingt zu Barca. Die Ablöse war okay.

Wenn wir Upa mal verkaufen, sollten wir auf die Klausel pochen, die uns jedesmal Geld einbringt, wenn der Gegner höchstens 10 Sekunden nach Upas Ballverlust ein Tor erzielt. Dann sind wir bald reich.

Tim Schoster
Tim hat "Sport-, Medien- und Kommunikationsforschung" im Master an der Deutschen Sporthochschule Köln studiert und arbeitet als PR- und Marketingmanager. Seine Leidenschaft für den FC Bayern besteht seit der Kindheit und man trifft ihn oftmals in der Kurve des Vereins an – ob zuhause, auswärts oder international!