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Rangnick erklärt Bayern-Absage und überrascht mit Hoeneß-Aussage

Ralf Rangnick
Foto: Getty Images

Ralf Rangnick, derzeit Teamchef des österreichischen Nationalteams, äußert sich zu seiner Entscheidung gegen ein Engagement beim FC Bayern. Diese Entscheidung kam für viele überraschend und einige machten die Aussagen von Ehrenpräsident Uli Hoeneß dafür verantwortlich. Dem widerspricht Rangnick jedoch deutlich.



In einem Interview mit dem kicker machte Rangnick deutlich, dass seine Entscheidung, dem deutschen Rekordmeister eine Absage zu erteilen, unabhängig von den Äußerungen von Hoeneß gefallen sei.

Der Bayern-Patron Hoeneß hatte damals öffentlich den Noch-Trainer Thomas Tuchel stark kritisiert, was bei vielen auf Unverständnis stieß. “Ich kann an dieser Stelle versichern, dass das überhaupt keinen Einfluss auf meine Entscheidung hatte. Ich sage sogar: Uli Hoeneß wäre einer der Gründe gewesen, es zu tun und dort hinzugehen. Weil ich glaube, dass wir in unseren Sichtweisen gar nicht so verschieden sind”, erklärte Rangnick. Diese Aussage kommt durchaus überraschend, da Rangnick bereits zu seiner Zeit bei Schalke mit Hoeneß aneinander geriet.

Rangnick betonte weiter, dass die Entscheidung gegen die Bayern “keine Entscheidung gegen den FC Bayern” gewesen sei, sondern eine der “schwierigsten beruflichen Entscheidungen”, die er je treffen musste. “Beim FC Bayern sind schon vier ehemalige Spieler von mir im Kader und vier Mitarbeiter, mit denen ich schon früher zusammengearbeitet habe. Das hat das Ganze besonders gemacht, und das bei einem der größten Vereine in Europa”, so Rangnick.

Rangnick “mit vollem Herzen österreichischer Teamchef”

Derzeit konzentriert sich Rangnick auf seine Rolle als Teamchef Österreichs. “Ich bin mit vollem Herzen österreichischer Teamchef. Diese Aufgabe macht mir unglaublich viel Freude und ich bin fest entschlossen, unseren eingeschlagenen Weg erfolgreich weiterzugehen.” Er betonte, dass seine Entscheidung bei seinen Spielern gut angekommen sei und sie gemeinsam bei der bevorstehenden Europameisterschaft “so weit wie möglich” kommen wollen.

Österreich wird in der Gruppenphase auf Frankreich, Polen und die Niederlande treffen.

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VIELLEICHT GUT SO. ES WÄRE NUR EINE FRAGE DER ZEIT GEWESEN BIS RANGNICK
BEIM FCB ANGEECKT WÄRE. SICHER IST DASS ER SICH VON MAX EBERL NICHTS HÄTTE SAGEN LASSEN

oh, der Bürgergeldempfänger Schreihals Charly ist erwacht

Ach Mist, der kläfft jetzt wieder den ganzen Tag rum. Sitz beim Bier aufm Sofa und ätzt jeden an.

Klemmt Ihre Feststelltaste oder warum “schreien” Sie dauernd so?
Aufmerksamkeitsdefizitstörung (ADS)?
Und was soll dieser Kommentar eigentlich sagen?

Ich lese das Geschrei gar nicht mehr.

So isser, der Carly. Immer schlecht gelaunt, immer am Pöbeln, null Aussage, null Hirn.

Was du immer weißt. Erstaunlich!

Seine Aussagen sind Versuche sich bei seiner Nationalmannschaft einzuschleimen. Er hofft wohl auf eine Vertragsverlängerung.
Alles gut so für den FCB. Er wäre in München bestimmt mit seiner Art ganz schnell angeeckt.

Was soll immer dieses Nachkarten? Das interessiert doch niemanden und hat jemand mit so vielen Erfolgen und einer solchen Titelsammlung wie Rangnick doch gar nicht nötig.

Das wird alle Hoeneß hasser nicht gefallen. Ihr Kartenhaus bricht zusammen da er ja keine Schuld hat.

du meinst die Ober-Klugscheißer, die nur Hetze machen, null Ahnung haben und am Ende verbitterte Tuchel-Fans sind?
Es ist ruhig geworden, man könnte auch sagen angenehm!

Denn egal welche Meinung man zu den Herren in der Vorstandsebene und im Aufsichtsrat hat…völlig egal…ein echter Bayern-Fan steht zu seinem Team, auf und neben dem Platz.
Die Argumentation vieler hier war beleidigend, unanständig und eines Fan nicht würdig!

Ich kann mit dem Begriff Hoeneß-Hasser nichts anfangen, aber ich denke, jeder der die Entwicklung in unsrem Lieblingsverein kritisch sieht und es an Fehlentscheidungen festmacht, die Uli H verantwortet hat, ist von Ihnen mit dem Begriff gemeint.

Da ich mich ganz sicher hierzu zähle, war ich überrascht, über diese Aussage in seinem Interview. Da habe ich Uli tatsächlich unrecht getan. Fehleinschätzung.

Dies ändert aber nicht meine grundsätzliche Meinung, dass es für den Verein viel besser wäre, wenn er vom Macher zum Edelzuschauer gewandelt würde. Ich finde die Interviews, auch wenn sie Rangnick nichts ausgemacht haben, immer noch peinlich. Wie er mit Ex-Spielern und Ex-Trainern respektlos umgeht, weil er niemals sagen würde, dass er einen Fehler gemacht hat, ist der heutigen Zeit entwachsen. Ein jedes erfolgreiches Unternehmen lebt von seiner Fehlerkultur und unser Boss stellt sich hin: War ein sche.ß Jahr, haben die besten Spieler der Welt, unterbesetzte Positionen spielt alle der Laimer, Manuel Neuer bekommt auch die nächsten 70 Jahre noch Vertrag und seinen privaten Lieblingstormann-Trainer, der ihm sein herausgerissenes Herz wieder heilt. Wir machen genauso weiter. Was haben wir als Verein aus dem Jahr gelernt: ich bringe mit noch mehr Interviews noch mehr Unruhe in den Verein. Warum, weil ich es kann.

Kann man gut finden, muss man aber nicht. Deshalb bricht für mich auch kein Kartenhaus zusammen, weil meine Einschätzung der Bedeutung für RRs Absage falsch war.

Ganz ehrlich? Ralf Rangnick ist nun kalter Kaffee vom vorletzten Monat und das Thema sollte komplett abgehakt sein. Wäre er zu uns gekommen, hätte es auch wieder mindestens 3x wöchentlich negative Presse gegeben, noch ehe er angefangen hätte. Daher alles gut, so wie es gekommen ist! Die Ösis freut es, daß er dort geblieben ist und mich, daß wir einen aktuell noch unbelasteten Trainer und somit ein klein wenig Ruhe haben.

Wen interessiert das jetzt noch?

Naja dich … Offensichtlich 😂

Tim Schoster
Tim hat "Sport-, Medien- und Kommunikationsforschung" im Master an der Deutschen Sporthochschule Köln studiert und arbeitet als PR- und Marketingmanager. Seine Leidenschaft für den FC Bayern besteht seit der Kindheit und man trifft ihn oftmals in der Kurve des Vereins an – ob zuhause, auswärts oder international!