Flick ätzt über den vollen Spielplan: „Das geht nicht“
Bayern-Cheftrainer Hansi Flick hat sich im Gespräch mit der „BILD Zeitung“ über den vollen Spielplan vor Weihnachten geäußert und dabei betont, dass die Planung „sehr unglücklich“ sei. Der 55-jährige betonte zudem, dass die Spieler eine Grenze erreicht haben.
In den vergangenen Monaten gab es zahlreiche Diskussionen über den XXL-Spielkalender in dieser Saison. Corona-bedingt hatten die Bayern faktisch keine Sommerpause und auch die Winterpause wird in diesem Jahr mager ausfallen. Die Verantwortlichen in München haben dementsprechend reagiert und das Pokalspiel gegen Holstein Kiel ins neue Jahr verschoben.
FCB-Coach Hansi Flick äußerte sich gegenüber der „BILD Zeitung“ über die Hintergründe der Spielverlegung und ätzte dabei auch über den vollen Spielplan.
„Irgendwann ist eine Grenze erreicht“
Ursprünglich hätten die Bayern am 23. Dezember auswärts in Kiel spielen sollen, ein Umstand der Flick überhaupt nicht gefallen hat: „Wie der Spielplan Ende Dezember gestaltet wurde, das geht nicht. Diese Planung ist für mich sehr unglücklich: Wenn wir am 23. Dezember auswärts in Kiel gespielt hätten, wären die Spieler erst am 24. Dezember tagsüber nach Hause gekommen. Wir sind Kiel und Ole Werner sehr dankbar, dass sie uns da entgegengenommen sind“.
Die Bayern haben im Schnitt alle 3,3 Tage ein Spiel in dieser Saison. Laut Flick kommen die Münchner ganz gut zu Recht damit. Dennoch geraten auch die Spieler an ihren Grenzen: „Die Jungs machen es super, aber irgendwann ist eine Grenze erreicht. Wir müssen darauf achten, dass sie nach Belastungen auch eine Entlastung bekommen. Wir haben durch die Verlegung rund um Weihnachten vier Tage mehr frei, das tut unseren Spielern gut, das haben sie sich verdient“.
Das Pokalspiel gegen Kiel findet nun am 13. Januar statt. Am 18. Dezember bestreiten die Bayern in Leverkusen ihr letztes Spiel in diesem Jahr. Am 3. Januar steht bereits die erste Partie im neuen Jahr an.