Torwart-Krimi: Die Suche nach Neuers Ersatz scheint schwieriger als erwartet

Chancen bei der Bundesliga

Neuers Ausfall macht zwar dem ein oder anderen Fan Sorgen, das Team ist jedoch auch ohne seinen Kapitän gut aufgestellt. Nach zehn in Folge gewonnen Saisons scheint der FCB beinahe unschlagbar und so glauben die meisten Experten daran, dass der Verein auch ohne seinen Torwart wieder an der Spitze der Tabelle stehen wird. So ist auch bei den Sportwetten von Anbietern wie Leovegas online nicht damit zu rechnen, dass sich der Wechsel von Neuer zu einem Ersatzmann stark auf die Quoten auswirken wird. Der FCB bleibt damit auch weiterhin der große Favorit der Bundesliga. Und das, obwohl noch immer nicht bekannt ist, wer die restliche Saison anstelle von Neuer bestreiten wird. Vorerst springt jedoch sein üblicher Ersatzmann ein: Sven Ulreich. Dieser hat Neuer bereits bei mehreren Verletzungen vertreten und den FCB tatkräftig unterstützt. Ob er die gesamte restliche Saison mit den Münchnern auf dem Feld stehen wird, ist allerdings noch unklar, denn der Verein scheint immer noch eifrig nach einem Ersatzmann zu suchen. Einige Kandidaten sind dabei schon ausgeschieden, andere stehen noch zur Diskussion.

Geht Neuers Laufbahn zu Ende?

Fans des FCB haben in der letzten Zeit zahlreiche Gerüchte gehört. Seitdem Manuel Neuer verletzungsbedingt ausfällt, stellen sie sich die Frage, wer als Ersatzmann im Tor der stärksten Mannschaft Deutschlands stehen wird. Dabei versucht der Verein strategisch vorzugehen und möglicherweise einen langfristigen Ersatz zu finden. Zwar wird Neuer voraussichtlich im Sommer 2023 wieder einsatzbereit sein und seinen Platz als Kapitän und Torwart des FCB wieder einnehmen, der Vertrag des Starspielers läuft jedoch 2024 aus. Zum Vertragsende wird der Gelsenkirchener dann 38 Jahre alt sein. Da stellt sich die Frage, wie lange seine sportliche Laufbahn wohl noch andauern wird. Die meisten Profikicker beenden ihre Karriere schließlich im Alter von zwischen 35 und 40 Jahren – derzeit ist der älteste aktive Spieler der Bundesliga der 39-jährige Makoto Hasebe, der bei Eintracht Frankfurt unter Vertrag steht. Die Bayern planen daher bereits voraus, um bestmöglich schon jetzt einen neuen Kandidaten zu finden, der Neuer auch langfristig ersetzen könnte.

Viele Namen sind gefallen

Es waren bereits viele mögliche Torwarte Teil der Diskussion. Dabei hörte man zu Beginn oftmals den Namen Alexander Nübel. Der Spieler wurde vom FCB an den AS Monaco ausgeliehen, er hat davor jedoch schon eine Saison lang mit den Bayern trainiert. Das Management des Deutschen gab nun jedoch bekannt, dass Nübel erst im Sommer, nach dem Vollenden der zweijährigen Leihe, wieder nach München zurückkehren würde. Damit könnte er zumindest noch für eine spätere Vertretung von Neuer infrage kommen. Jetzt geht jedoch das Gerücht um, der Verein wolle sich gänzlich von Nübel trennen.

Auch der Schweizer Yann Sommer, der seit 2014 bei Borussia Mönchengladbach unter Vertrag steht, soll vom FCB bereits ins Visier genommen worden sein. Angeblich sollen die Bayern jedoch nur vier Millionen Euro für die Ablöse geboten haben, die Fohlen (wie sie liebevoll genannt werden) würden sich jedoch das Doppelte erwarten. Sein Name ist aktuell aber augenscheinlich noch nicht vom Tisch, die Verhandlungen dürften im Hintergrund weiterlaufen. Für eine langfristige Verpflichtung könnte jedoch auch bei ihm das Alter ein Problem darstellen. Sommer wird kurz nach Neuers Vertragsende selbst 36 Jahre alt. Deutlich jünger ist dagegen Torwart Gregor Kobel, der derzeit für Borussia Dortmund im Einsatz ist. Der BVB würde den Spieler vor Vertragsende 2026 allerdings nicht ohne teure Ablöse gehen lassen. Derzeit liegt sein Wert am Transfermarkt bei 25 Millionen Euro.

Die Suche nach Manuel Neuers Ersatz geht weiter und so steht noch immer nicht fest, wie die Zusammensetzung des FCB in der restlichen Bundesliga-Saison aussehen wird. Dazu kommt, dass Neuer womöglich altersbedingt keine Vertragsverlängerung erhalten wird – wer wird dann zukünftig wohl an der Isar im Tor stehen?