Camavinga freut sich über Bayern-Interesse: Scheitert es am Sparkurs der Münchner?
Es ist kein Geheimnis, dass sich der FC Bayern noch im zentralen Mittelfeld verstärken möchte. Dabei sollen die Münchner auf das französische Top-Talent Eduardo Camavinga aufmerksam geworden sein. Dieser fühlt sich vom Interesse der Münchner geehrt.
In der laufenden Saison wurde es immer wieder zum Problem, dass hinter Joshua Kimmich und Leon Goretzka ein qualitatives Loch im zentralen Mittelfeld klaffte. Verletzte sich einer der beiden, wirkte sich dies auf die gesamte Performance der Mannschaft aus. Da weder Corentin Tolisso noch Marc Roca eine gute Saison hinter sich haben, dürften die Bayern auf dieser Position noch tätig werden.
Ein ganz spannender Spieler wäre Rennes-Mittelfeldtalent Eduardo Camavinga. Der 18-Jährige gehört zu den vielversprechendsten Spielern Europas und wäre wohl für etwa 35-40 Millionen Euro zu haben. Grund dafür ist, dass der junge Franzose nur noch einen Vertrag bis 2022 besitzt und es derzeit nicht zwingend nach einer Verlängerung aussieht.
„Wäre gelogen, dass mir das nicht gefällt“
Für die Bayern kommt es aber noch besser. Camavinga erklärte gegenüber dem französischen Fernsehsender TF1, wie sehr ihn das Interesse von Mitbewerber Real Madrid und den Bayern freut. „Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dass mir das nicht gefällt. Natürlich ist es schön, wenn zwei große Klubs Interesse zeigen. Aber jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt, sich darauf zu konzentrieren“, äußert er sich.
Lassen sich Bayern Camavinga entgehen?
Der richtige Zeitpunkt könnte jedoch bereits im Sommer gekommen sein. Dies gilt aber nicht für den FC Bayern, der in diesem Jahr keine teuren Transfers mehr tätigen möchte. Zumindest erklärte Präsident Herbert Heiner, dass man davon absehe und eher Spieler für die Breite verpflichten möchte.
Trotzdem wäre es fast schon fahrlässig sich ein überragendes Talent wie Camavinga durch die Lappen gehen zu lassen. Sollte der Youngster wirklich für die Bayern auflaufen wollen und man davon absieht den Transfer zu finalisieren, könnten sich die Verantwortlichen in ein paar Jahren mächtig ärgern.