Richards über seinen Bayern-Abschied: „War mein Wunsch, nach Hoffenheim zurückzukehren“
Nach langem Hin- und Her wurde Chris Richards gegen Ende der Sommer-Transferperiode doch noch an die TSG Hoffenheim verliehen. Der junge Abwehrspieler hatte beim FC Bayern wenig Aussicht auf Spielzeit und möchte sich nun erneut als Stammspieler beim Bundesliga-Konkurrenten beweisen.
Chris Richards dürfte mit seiner erneuten „Flucht“ nach Hoffenheim alles richtig gemacht haben. Am Beispiel Tanguy Nianzou lässt sich ganz gut ablesen, dass es der junge US-Amerikaner gegen Niklas Süle, Dayot Upamecano und Lucas Hernández ebenfalls schwer gehabt hätte. All das hat sich schon während der Sommer-Vorbereitung angedeutet, weswegen Richards einen Transfer aktiv forciert hat. „Es war mein Wunsch, nach Hoffenheim zurückzukehren. Im Sommer stellte sich heraus, dass die Konkurrenz in München sehr groß sein würde und ich längst nicht jedes Spiel spielen werden“, erklärte er gegenüber dem „kicker“. Zwar versicherte der 21-Jährige, dass er sich nicht vor der Konkurrenz in München fürchte, „doch es ist besser für mich, zur TSG zu gehen und regelmäßig zu spielen“, ist er sich sicher.
Richards überzeugt erneut in Hoffenheim: Neuer Bayern-Angriff 2022?
Bislang lohnt sich der erneute Schritt zu Hoffenheim, da der Defensiv-Allrounder wie schon bei seiner ersten Leihe auf Anhieb zum Stammspieler aufstieg. Das Vertrauen dankt der Youngster mit konstant guten Leistungen zurück. Chris Richards wird zunächst bis zum Sommer 2022 bleiben, ehe er in der neuen Saison einen weiteren Anlauf bei den Bayern (Vertrag bis 2025) nehmen könnte. Das Leihgeschäft findet auch die Unterstützung von Julian Nagelsmann, der sich einen gereiften und noch stärkeren Richards zurückwünscht. „Er sagte, ich müsse dort hingehen, wo ich regelmäßig spiele und ich dadurch auch mal Fehler machen und direkt daraus lernen können. Das ist der beste Weg“, erinnerte sich der Abwehrspieler an seinen Austausch mit dem neuen Bayern-Trainer.