Haaland zum FC Bayern? Struth: „Selbst wenn sie das Geld hätten, würden sie es nicht machen“
Der FC Bayern wird schon seit geraumer Zeit mit einer Verpflichtung von Erling Haaland in Verbindung gebracht. Der 21-jährige Norweger wird immer wieder als potenzieller Nachfolger von Robert Lewandowski beim FCB gehandelt. Laut Volker Struth, einer der Top-Berater in der Fußball Bundesliga, wird es jedoch nicht zu diesem Transfer kommen. Der 55-jährige geht nicht davon aus, dass die Bayern bereit sind so tief in die Tasche zu greifen für den Shootingstar.
Struth, der unter anderem Julian Nagelsmann und Dayot Upamecano als Berater vertritt, kennt sich bestens in der Branche aus. Im Gespräch mit der „Sport BILD“ bestätigte dieser die Gerüchte, wonach Haaland durch einen Wechsel kommenden Sommer zu einem der bestbezahlten Fußballer der Welt aufsteigen könnte. Dem Vernehmen nach winkt dem Stürmer ein Jahressalär von 40-50 Mio. Euro. Mit Ablöse, Handgeld und Gehalt kostet der 21-jährige eine stattliche Summe: „Das ganze Paket mit Gehalt für fünf Jahre und Beraterhonorar wird wahrscheinlich bei 250 bis 300 Millionen Euro liegen“.
„Ein solches Gehalt ist in der Bundesliga unmöglich“
Laut Struth gibt es nur wenige Vereine, die in der Lage sind, solch ein Paket zu stemmen. Aus seiner Sicht gehört der FC Bayern nicht dazu: „Selbst wenn Bayern München das Geld hätte, würden sie es nicht machen. Ein solches Gehalt ist hier unmöglich und auch nicht vermittelbar.“
Damit bestätigt Struth die Aussagen von Ex-Klubchef Karl-Heinz Rummenigge, der vor kurzem deutlich gemacht hat, dass der FCB keine wirkliche Rolle im Haaland-Poker spielen wird: „Wir werden eine echte Auktion erleben, bei der derjenige, der ihm das höchste Gehalt bietet, ihn bekommen wird, da die Ablösesumme bereits im Vertrag festgelegt ist. Ich glaube nicht, dass sich das ein Bundesligist leisten kann, nicht einmal die Bayern.“
Die Liste an potenziellen Interessenten ist aber auch ohne die Bayern lang genug und prominent besetzt. Neben Real Madrid, befinden sich auch noch Paris Saint-Germain, der FC Chelsea und Manchester City in der engeren Auswahl. Alle vier Klubs haben in der Vergangenheit bereits gezeigt, dass sie durchaus gewillt sind für Top-Spieler so viel Geld auszugeben.