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Heimlicher Bayern-Boss: So wichtig ist Kimmich für Nagelsmann

Joshua Kimmich und Julian Nagelsmann
Foto: Getty Images

Mit Manuel Neuer und seinen beiden Vize-Kapitänen Thomas Müller und Robert Lewandowski verfügt der FC Bayern über ein starkes Führungstrio. Wie nun bekannt wurde, spielt aber auch Joshua Kimmich eine wichtige Rolle für Julian Nagelsmann. Der Mittelfeldspieler ist scheinbar der “heimliche Boss” beim deutschen Rekordmeister.



Mit 27 Jahren befindet sich Kimmich im besten Fußballalter und hat schon viele Höhen und Tiefen beim FCB erlebt. Wie “SPORT1” berichtet, ist der deutsche Nationalspieler mittlerweile zum “wichtigsten Ansprechpartner” für Julian Nagelsmann geworden.

Laut dem TV-Sender tauscht sich der Bayern-Coach sehr viel und intensiv mit dem Mittelfeldspieler aus. Dies liegt insbesondere daran, dass Mittelfeld-Chef Kimmich als Organisator im Bayern-Spiel agiert. Damit ist der DFB-Star Nagelsmanns verlängerter Arm auf dem Platz.

Kimmich befürwortet das neue Nagelsmann-System

Nach “SPORT1”-Informationen haben sich die beiden in den vergangenen Monaten sehr viel über die “gesamttaktische Ausrichtung” der Münchner ausgetauscht. Besonders interessant: Kimmich soll ein Befürworter von den taktischen Ideen des Jungtrainers sein. Nagelsmann hat in dieser Saison immer wieder versucht das etablierte 4-2-3-1 umzustellen. Der 34-Jährige präferiert eine Dreierkette mit einer deutlich offensiveren Ausrichtung. Gerüchten zufolge sind nicht alle Spieler davon begeistert. Auch Leistungsträger wie Robert Lewandowski tun sich schwer mit den Spielideen von Nagelsmann.

Kimmich sucht aktiv den Kontakt zu allen Spielern

Nicht nur auf dem Platz ist Kimmich für Nagelsmann und die Bayern extrem wichtig, auch abseits davon engagiert sich der 27-jährige sehr stark. Laut “SPORT1” sucht dieser stets den aktiven Austausch mit seinen Teamkollegen. Kimmich geht dabei auf alle Spieler zu, egal ob Neuzugang, Top-Star oder Nachwuchsspieler. Omar Richards hat Kimmich zuletzt sogar als seinen “großen Bruder” bezeichnet.

Kimmich legt vor allem großen Wert darauf, die Campus-Talente in die erste Mannschaft zu integrieren. So hat er zuletzt die beiden FCB-Eigengewächse Paul Wanner und Gabriel Vidovic unter seine Fittiche genommen und gibt den Youngstern regelmäßig Feedback und Tipps.

Für viele Fans, Medien und Experten steht fest: Kimmich ist der künftige Bayern-Kapitän und designierte Nachfolger von Manuel Neuer. Mit Blick auf seine aktuelle Rolle scheint es so, als wäre dieser bereits jetzt schon der “heimliche Bayern-Boss.”

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Kimmich wird leider in vielerlei Hinsicht überschätzt.

du meinst unterschätzt.

Auch hier – Prophet im eigenen Land. Ich glaube eher, dass inzwischen gedacht wird, er kann drei vier Positionen auf einmal spielen. Aber es gehören eben 10 andere Spieler aufs Feld, und wenn davon die Hälfte nicht performt, dann kann das Kimmich auch nicht mehr auffangen.

Ich kann Kimmich aktuell nicht aufs Fell gucken, ohne ungesunden Puls zu kriegen. Stolziert wie John Wayne übern Platz und spielt den letzten Mist. Standarts kommen nie, turnt überall auf dem Feld rum, nur nicht da, wo er müsste. Dauernd Fehlpässe, macht das Mittelfeld nicht ansatzweise dicht. Ich bleibe dabei, Kimmich ist als Aussenverteidiger zwei Klassen besser, er war kein guter 6er und wird nie einer werden. Nach hinten ziehen, und einen Profi 6er holen. Vorzugsweise de Jong, zur Not Laimer. In Kombi mit Gravenberch wäre das prima. Der ebenfalls etwas überschätzte Goretzka als BU.

Aber da Brazzo bei uns nicht nur lustige Grimassen schneidet sondern leider auch Sportvorstand ist, wird das mit guten, frühen und sinnvollen Transfers ohnehin nix.
Mal ein Beispiel am BVB nehmen dieses Jahr. Schon 3 wirklich gute und nicht zu teure Transfers, und die Saison ist nichtmal zu Ende. Gut BVB, muss man einfach anerkennen. Siehst Du Brazzo, so geht das mit dem Gasgeben.

Last edited 1 Jahr zuvor by Martin Hagemann

Puh, ich hab selten so viel falsches und oberflächliches gelesen. Ich glaube eher, hier wird zu viel Playstation gespielt. Joshua ist herausragend auf der sechs, spielt Bälle, die in Europa nichtmal eine handvoll Spieler spielen können. Passquote ist bei 90 Prozent, da würde mich interessieren, welche haufenweise Fehlpässe du siehst. Nach Standards, da hatte SPOX erst vor kurzem eine Statistik, sind die Kimmich Bälle am gefährlichsten in ganz Europa. Man muss mal mehr wertschätzen was man hat, als immer das Haar in der Suppe zu suchen. Wahnsinn….

Ich hab manchmal das Gefühl, hier wird zu viel Playstation gespielt. Einen Profi Sechser, dazu Gravenberch…LOL.
Das ist ein bisschen das Problem des Propheten im eigenen Lande. Der FCB und alle, die es mit dem FCB haben, können froh sein, einen solchen Spieler der Extraklasse in den eigenen Reihen zu haben.

Zu den obigen angeblich schlechten Werten:
. Dauernd Fehlpässe – bei 90 Prozent Passquote würde mich das mal gerne interessieren. Und Joshua spielt nicht nur Querpässe, wie oft er mit Diagos und Chipbällen Risiko geht, um der Mannschaft zu helfen.
. Standards – erst vor kurzem gab es einen Bericht auf SPOX, der die Standards von Kimmich unter die Lupe nahm und zugeben musste, dass diese die gefährlichsten in ganz Europa sind. Also, auch das stimmt nicht.
. Macht das Mittelfeld nicht dicht – Wenn du fünf Offensivkräfte auf dem Feld hast, und Kimmich der einzige Mittelfeldspieler ist, glaub ich kann man das Mittelfeld gar nicht dichtmachen. Hinzukommt, dass kein anderer Spieler so viel Kreativität hat, um das Spiel der Bayern zu lenken. Den Fehler hier bei Kimmich zu suchen ist mir zu einfach – da muss man die gesamte taktische Ausrichtung mal anschauen. Und dazu gehören zehn weitere Spieler auf dem Feld und der Trainer.

Kimich hat nach seinem Corona nicht mehr zu alter Stärke zurück gefunden in Villeral u. zu Hause versagt, Note 4, dazu noch einige Spieler. Der FC Bayern braucht unbedingt noch einen guten sechser, das Mittelfeld mit Goretzka-8 ist zu offensiv.

Der FC Bayern braucht unbedingt einen guten sechser, einer wie Kimich im Mittelfeld ist zu wenig!

Kimmich in der Rückrunde echt nicht überzeugend. Inwieweit das mit seiner Krankheit zusammenhängt, kann ich nicht sagen. Ist deswegen auch keine Kritik, sondern nur eine Feststellung. Wenig hilfreich war auch die Massnahme des Trainers ihn mehr oder weniger alleine die Mitte zumachen zu lassen. Womit man sich sicherlich keinen Gefallen tut, Ist ihm zum besten 6er hoch zu sterilisieren 😉!

Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.