Nach Kane-Ansage: So reagiert Spurs-Boss Levy auf die Hoeneß-Äußerungen

Vjekoslav Keskic
Foto: IMAGO

Uli Hoeneß hat sich zuletzt sehr zuversichtlich im Transferpoker um Harry Kane gezeigt. Laut dem 71-Jährigen haben die Tottenham Hotspur faktisch keine andere Wahl als den Stürmer im Sommer zu verkaufen. Wie nun bekannt wurde, wollen sich die Spurs auf keine öffentliche Debatte einlassen.

Hoeneß verkündete am vergangenen Wochenende sehr medienwirksam, dass Tottenham „einknicken muss“, wenn Harry Kane an seinem Standpunkt festhält, dass er unbedingt zum FC Bayern möchte. Der Ehrenpräsident der Münchner zeigte sich sehr zuversichtlich und betonte: „Dann kriegen wir ihn!“.

Nicht nur an der Säbener Straße kamen die sehr offensiven Aussagen von Hoeneß nicht gut an, auch Tottenham-Boss Daniel Levy soll „sehr überrascht“ gewesen sein, wie die „BILD“ berichtet.

Levy will keine öffentliche Schlammschlacht mit den Bayern

Laut dem Blatt hat man FCB-intern die Befürchtung, dass Hoeneß den Bayern mit seinen Aussagen keinen Gefallen getan hat – im Gegenteil. Ob und wie sich die Aussagen auf die bevorstehenden Verhandlungen auswirken, bleibt abzuwarten. Klar ist aber: Der 61-Jährige will sich keine öffentliche Schlammschlacht mit den Bayern liefern.

Spurs-Coach Ante Postecoglou reagierte am Montag relativ gelassen, als er auf Hoeneß und seine Äußerungen angesprochen wurde: „Mit mir hat keiner aus München gesprochen“, erklärte dieser. Der Australier wirkte dennoch leicht genervt, da die Gerüchte und vor allem Fragen um Kane nicht abreißen. Eigenen Aussagen zufolge möchte er sich künftig nicht in jeder Pressekonferenz dazu äußern. Zudem machte dieser deutlich, dass die sportliche Zukunft von Kane nicht der Mittelpunkt seiner Arbeit sei.

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