Herbert Hainer hat diese Woche „offiziell“ bestätigt, dass die Bayern an einer Verpflichtung von Kyle Walker arbeiten. Nachdem der 33-Jährige den Münchnern seine „Go“ für einen Wechsel im Sommer erteilt hat, versucht der FCB derzeit eine Einigung mit Manchester City zu erzielen. Wie nun bekannt wurde, haben die Bayern jedoch keine Eile bei Walker.
„Wir werden um ihn kämpfen“, betonte Pep Guardiola am Dienstag, als er auf einen möglichen Abgang von Kyle Walker zu den Bayern angesprochen wurde. Der City-Coach bestätige aber zeitgleich, dass die beiden Vereine sich derzeit im Austausch befinden.
Zuletzt machten Meldungen die Runde, wonach die Bayern den Deal gerne im Rahmen ihres Tokio-Aufenthalts fix gemacht hätten. Die beiden Teams standen sich gestern in Tokio direkt gegenüber. Walker führte die Sky Blues beim 2:1-Erfolg gegen die Bayern als Kapitän aufs Feld. Dieser Plan scheint nicht ganz aufzugehen, was unter auch daran liegt, dass Jan-Christian Dreesen und Marco Neppe nicht mit nach Japan gereist sind. Die beiden gelten derzeit als die „Chefverhandler“ beim FCB. Wie der „kicker“ vermeldet, sollten die Gespräche zwischen Manchester und den Münchner zeitnah fortgesetzt bzw. intensiviert werden – dann mit Dreesen und Neppe.
Bayern übt sich bei Walker in Geduld
Ander als bei Harry Kane üben sich die Bayern im Transferpoker um Walker in Geduld. Auch wenn man den englischen Nationalspieler lieber früher als später bei sich hätte, forciert man nichts. Laut dem „kicker“ ist es wichtig, dass Deal über die Bühne geht. Wann genau dies in den kommenden knapp fünf Wochen passieren wird, ist zweitranging für die Verantwortlichen an der Isar.
Ein Grund dafür ist vor allem die Tatsache, dass der FCB auf der Rechtsverteidiger-Position mit Noussair Mazraoui, Bouna Sarr, Josip Stanisic genügend Alternativen im aktuellen Kader hat. Auch Benjamin Pavard wird zum Saisonbeginn aller Voraussicht nach für die Münchner auflaufen. Die Bayern haben bisher noch keine Angebot für den wechselwilligen Franzosen erhalten.