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Thomas Müller: „Man tritt nicht von der Nationalmannschaft zurück“

Thomas Müller
Foto: Getty Images

Thomas Müller deutete nach dem desaströsen Abschneiden bei der Fußball-WM in Katar seinen Rücktritt aus der deutschen Nationalmannschaft an. Knapp ein Jahr später hat der 34-Jährige deutlich gemacht, dass ein freiwilliger Rückzug für ihn nicht in Frage kommt.



Mit 34 Jahren gehört Thomas Müller zu den ältesten Spielern im DFB-Team von Julian Nagelsmann. Während der Bayern-Star nach der WM in Katar kurzzeitig von Ex-Bundestrainer Hansi Flick aussortiert wurde, feierte der Angreifer im September sein Comeback in der deutschen Nationalmannschaft. Nicht viele Fans und Experten hätten damit gerechnet, dass Müller nochmals in die DFB-Auswahl zurückkehren wird, auch er selbst hatte Zweifel nach dem katastrophalen Abschneiden in Katar. Nach dem Vorrunden-Aus deutete der Stürmer seinen Rücktritt aus der National elf an.

Rückblickend betrachtet ist er froh, dass es nicht dazu gekommen ist: „Ich glaube, der Moment des Ausscheidens in Katar war ziemlich hart. Ich wusste um die Situation und um die Mechanismen, wenn man bei Turnieren schlecht abschneidet. Spieler, die länger dabei sind, sind da im Fokus und müssen Verantwortung übernehmen. Ich wollte in meinem letzten Satz die Gelegenheit nutzen, mich zu verabschieden, falls es mein letztes Länderspiel gewesen wäre. Das war ein bisschen frei von der Leber weg“, erklärte Müller auf der DFB-PK vor dem Länderspiel gegen Mexiko.

„Ich stehe immer zur Verfügung“

Müller machte zudem deutlich, dass ein Rücktritt aus der Nationalmannschaft für ihn nicht in Frage kommt: „Ich habe für mich immer entschieden, solange ich Fußballprofi bin und bei meinem Verein tagtäglich auf dem Platz stehe, stehe ich zur Verfügung. Meiner Meinung nach tritt man nicht von der Nationalmannschaft zurück. Es kann natürlich sportliche Gründe, warum man nicht dabei ist.“

Klar ist aber: Die bevorstehende Heim-Europameisterschaft dürfte das letzte große Turnier für den Weltmeister von 2014 sein. Die DFB-Auswahl verfügt mit jungen Spielern wie Florian Wirtz und Jamal Musiala über entsprechende Alternativen im offensiven Mittelfeld.

 

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11 Comments
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Ein Thomas Müller spielt immer!

Der Seitenhieb gegen Sandro Wagner sitzt.

Ich hab auch nie was von Nationalspielern gehalten, die zurückgetreten sind. Ob man gebraucht wird, sollten die Trainer entscheiden.

Genauso wie ich es schlimm finde, dass die fußballmillionäre vor jedem großen Turnier eine prämienverhandlung führen müssen. Es sollte doch selbstverständlich sein, dass dieses Geld dem Amateurfußball zu gute kommen muss und der dfb sich darum zu kümmern hat, dass dieses Geld bei den x dorfvereinen ankommt, damit auch morgen noch die 8…9…10 jährigen mit dem Fußball sofort anfangen können.
Stattdessen fangen jetzt auch die Frauen mit dem Quatsch an und fühlen sich dann „gleichberechtigt“

Das sind so zwei Sitten, die mir an den Großteil der aktuellen Nationalspieler halt überhaupt nicht gefallen

Wenn Müller wenigstens in einem der beiden Punkte anders ist – schön. So sieht Vorbild aus.

Last edited 1 Jahr zuvor by René

Ich schau mir heute um 2:00 Morgens Mexiko gegen Deutschland an. Wer hätte das vor ein paar Wochen noch gedacht!

exakt meine Worte heute.

Bürgergeldbezieher?

Wieso? Kannst du die Nacht denn nicht durchmachen und trotzdem malochen gehen?
Stell dich mal nicht so an 🙂

Kommt auf die Arbeit an

Aber dann darf man
nicht meckern nach
Ballack und Frings Art,
Wenn der Anruf ausbleibt.

würde Müll auch nie tun, weil der Knabe hat etwas was vielen in dem Geschäft fehlt. Charakter!

Müller halt. Alles was der sagt, hat Hand und Fuß. Spitzenmann.

Tim Schoster
Tim hat "Sport-, Medien- und Kommunikationsforschung" im Master an der Deutschen Sporthochschule Köln studiert und arbeitet als PR- und Marketingmanager. Seine Leidenschaft für den FC Bayern besteht seit der Kindheit und man trifft ihn oftmals in der Kurve des Vereins an – ob zuhause, auswärts oder international!