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Nach Hoeneß-Ansage: Wieviel will Bayern im Winter ausgeben?

Uli Hoeneß
Foto: IMAGO

Es ist kein Geheimnis, dass sich Bayern-Coach Thomas Tuchel für mehrere Positionen personelle Verstärkung im Winter wünscht. Dahingehend übte der 50-Jährige in der Sommervorbereitung und auch zum Saisonbeginn mehrfach öffentlich Kritik an der fehlenden Kadertiefe. Nachdem sich Ehrenpräsident Uli Hoeneß zuletzt doch gesprächsbereit in Sachen Winter-Transfers gezeigt hat, wurde nun enthüllt, wie viel Transferbudget der deutsche Rekordmeister in der kommenden Transferperiode maximal ausgeben möchte.



Der FC Bayern ist mit einem verhältnismäßig dünn besetzten Kader in die neue Saison gegangen. Im Vergleich zur abgelaufenen Spielzeit gaben die Münchner mit Gravenberch, Hernandez und Co. deutlich mehr Spieler ab (über 15 Abgänge) als neue Spieler wie Harry Kane (fünf Neuzugänge) an die Isar wechselten. Über diese fehlende Kaderbreite äußerte auch Bayern-Coach Thomas Tuchel bereits vermehrt öffentlich Kritik. Laut dem 50-Jährigen habe man zu wenige Spieler, um personelle Ausfälle problemlos kompensieren zu können. Zudem sieht Tuchel großen Handlungsbedarf im defensiven Mittelfeld und forderte öffentlich einen Spieler, der das Profil einer “Holding Six” bekleiden kann.

Bayern plant keine Rekordeinkäufe

Diese öffentlichen Forderungen und die damit verbundene Kritik am aktuellen Kader sorgte bei den Vereinsverantwortlichen Jan-Christian Dreesen, Herbert Hainer und Co. für Unverständnis. Auch Ehrenpräsident Uli Hoeneß mischte sich in diese Debatte ein und zeigte sich zunächst ebenfalls skeptisch gegenüber Winter-Transfers. Gleichzeitig forderte der 71-Jährige in einem vertraulichen Vier-Augen-Gespräch mit Tuchel, dass sich dieser mit öffentlicher Kritik am aktuellen Kader zurückhalten soll.

Nachdem sich Bayern-Coach Tuchel zuletzt an diese Anweisungen vom Ehrenpräsidenten gehalten hatte, scheint die Tür für Neuzugänge im Winter wohl doch nicht endgütig geschlossen zu sein. Denn Uli Hoeneß korrigierte zuletzt seine Aussagen und gab seinem Trainer ein Transferversprechen, wonach Tuchel “alles kriegt, was notwendig ist”.

Wie die “SportBILD” nun enthüllt, wird der 50-Jährige mit großer Wahrscheinlichkeit dennoch nicht jeden “Wunsch” erfüllt bekommen. Laut des Berichts werden die Münchner nämlich keine Transfers in der Größenordnung von Joao Palhinha tätigen. Der deutsche Rekordmeister hatte in diesem Sommer rund 65 Millionen Euro für den Portugiesen geboten. Solche Summen möchte der FC Bayern im kommenden Transferfenster offenbar nicht aufrufen. Egal, ob sich Thomas Tuchel weiterhin unzufrieden mit dem Kader zeigt oder weiterhin mehr personelle Verstärkung fordert.

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45 Mio. für Geertruida ( 23 – RV / IV / defensives MF ) sollten aber schon drin sein.

Hab ich schon gesagt, wir werden nicht das Geld rausschmeißen!
Zum Glück!
Im Winter gibt es nichts gescheites zu normalen Preisen!

Wem‘s nicht passt soll als Fan bei den Scheichs anheuern!

Meinungsfreiheit ist dir fremd. 🤮

Dann passt er ja bestens hierher in das Forum!
Hier ist Meinungsfreiheit ja großgeschrieben!

Kann mir jemand helfen und beschreiben wo die Kommentarzeile zu “Armselig -Mazraoui” ist ?

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Das sagt er immer. Im Sommer sagte er auch, “das wird nen teurer Sommer. Und was wurd ausgegeben:?
Die ganzen Einnahmen vom Pavard-Deal, Lucas-Deal, Tillmann-Deal, + noch einige KO nach leihen.
Wurden Summa-Somaro 25 Mio. ausgeben. Lächerlich.
Genauso lachhaft wie der Vorstand der “150 Mio” freigab.

Welche 15 Abgänge? Mit Jugendspielern und Spielern aus der 2. Vllt…

Hernandez, Gravenberch, Pavard, Mane, Sabitzer, Sommer, Blind, Arrey-Mbi.
Leihe : Nübel, Tillman, Vidovic, Wanner, Stanisic, Ibrahimovic, Schenk.

Das kann man wegen de Winterproblematik so machen. Absurd waere es dann aber, Titel und zumindest das Finale in der CL zu erwarten, zumal die Ausfaelle auch im Frühjahr 2024 mit grosser Wahrscheinlichkeit kommen werden. Mit den diversen Cups haengt es an, dazu noch ein paar Verletzte und das war es dann, wenn in der CL der Richtige im Achtelfinale kommt und Leverkusen mit einem deutlich breiteren Kader dieses Mal konstant bleibt. Ich hoffe, die Neuronen und Synapsen der Verantwortlichen reichen zu dieser Erkenntnis gerade noch aus. Zweifel sind angebracht. Zudem ist es auf diese Art immer noch moeglich, ein geeignetes Narrativ fuer den naechsten Trainerrausschmiss zu finden. Der Neue, wenn nicht Alonso, dann vielleicht der Neffe, kriegt dann wieder mehr Spieler vom Onkel.

Der Artikel der Sportbild von Christian Kynast, wie viel Geld Bayern ausgeben will erschien am Dienstag. Wurde also sicher schon vor den Hoeneß Aussagen am Montag Mittag verfasst. Nach diesen Aussagen sind 65 Mio Transfers wie der von Palhinha sicher nicht mehr ausgeschlossen.

Ihr schreibt also hätte die Sportbild nach den Hoeneß Aussagen enthüllt, dass trotzdem keine teuren Transfers getätigt werden, was so aber nicht stimmt.

Hoeneß will CL Titel sehen und auch Harry Kane ist an die Isar gekommen, um mit dem FCB die CL zu gewinnen. Das Transferbudget von 150 Mio. aus dem Sommer 2023 wurde nicht genutzt. Die Neuzugänge wurden ausschließlich aus Spielerverkäufen finanziert und dabei wurde sogar noch ein Plus von 20 Mio. erwirtschaftet. Jetzt muss der Verein halt in den sauen Apfel beißen und die Versäumnisse aus dem Sommer 2023 im Januar 2024 nachholen.

sauen = sauren

Wintertransfers
-Geertruida als 6er fest verpflichten oder Kalvin Phillips ausleihen.
-Chalobah als RV/IV verpflichten.

Vertragsverlängerungen
-Musiala
-Kimmich
-Sané
-Davies, wenn möglich

Selbstverständlich, der FC Bayern erfüllt alle Wünsche.

Nur, die Spieler müssen auch zu Bayern wollen!

Mittlerweile ist der FCB nicht mehr für alle Weltklasse- oder Spitzenklassespieler erste Adresse.

Die sehr guten (Geld)Adressen werden immer mehr!

Da ist für eine ausreichende Kaderbreite auf hohem Niveau auch beim Fc Bayern ein finanzielles Limit gesetzt.

Oder man holt sich Geld aus anderen Quellen.

Aber dann schreien die Fans wieder.

Genau die, welche alles gewinnen wollen, aber sich die Verhältnisse eines Dorfvereins wünschen.

Jonas Gerhartz
Als gelernter Sportjournalist verfolgt Jonas intensiv die Entwicklungen rund um den FC Bayern. Dabei deckt er schriftlich nicht nur die News über den deutschen Rekordmeister ab, sondern berichtet auch über die Frauenmannschaft des FC Bayern.