Champions League

“Pyro ist kein Verbrechen!” – Bayern-Fans reagieren auf drohende UEFA-Sperre

Pyro-Banner
Foto: Getty Images

Die Fans des FC Bayern haben am Rande des Spiels bei Manchester United gegen das Vorgehen der UEFA gegen Pyrotechnik und die Strafen des Verbandes gegen den Rekordmeister protestiert.



Zu Beginn der zweiten Halbzeit der Partie im Old Trafford hielten die Fans im Auswärtsblock zwei Banner hoch. Auf dem einen stand: “Pyro is not a crime!” (“Pyro ist kein Verbrechen!”). Auf dem anderen: “F*ck UEFA!”

Hintergrund ist das Vorgehen der UEFA gegen Pyrotechnik. Der FC Bayern wurde in jüngster Vergangenheit vom Disziplinarausschuss der UEFA zu einer Geldbuße in Höhe von 40.000 Euro verurteilt.

Grund ist der wiederholte Einsatz verbotener Pyrotechnik sowie das Werfen von Gegenständen aus dem Fanblock des FC Bayern bei Spielen der Champions League.

Insbesondere beim Auswärtsspiel Anfang Oktober im Parken-Stadion in Kopenhagen sind die Anhänger des deutschen Rekordmeisters diesbezüglich negativ aufgefallen.

Zudem stehen die Bayern-Fans nun unter Bewährung. Heißt: Sollte es zu erneuten Problemen dieser Art kommen, droht dem Klub ein Spiel unter Ausschluss der eigenen Fans.

FC Bayern richtete Appell an die Fans

Vor dem Spiel bei Manchester United veröffentlichte der Verein deshalb eine Mitteilung an die eigenen Fans. Darin hieß es: “Der FC Bayern richtet einen dringenden Appell an alle Bayern-Fans, in Zukunft unbedingt auf Pyrotechnik im Stadion zu verzichten und auch jegliches weiteres Fehlverhalten zu unterlassen, da in der Folge alle aktiven (Auswärtsreisenden) Bayern-Fans von der Konsequenz betroffen wären”.

Ein Spiel ohne Auswärts-Support der eigenen Fans könnte insbesondere in der K.o.-Runde der Champions League ein Nachteil für die Bayern sein.

Laut Klubangaben will man das Verhalten der eigenen Fans bei der nächsten Sitzung des Arbeitskreises Fandialog aktiv ansprechen. Demnach sollen die jüngsten Vorfälle in dem institutionalisierten Dialog zwischen dem FC Bayern und Anhängern besprochen werden.

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“Da ist das Treffer!”

Pyrotechnik hat im Fußballstadion nichts, aber auch gar nichts verloren.
Diese sogenannten Fanˋs sollten mit lebenslangem Stadionverbot belegt werden. Zusätzlich sollte auf jeden Verstoß, das Spiel mit 0 : X für den Gast gewertet werden. Dann würden endlich vernünftige Kontrollen am Eingang durchgeführt. Bisher stehen da überwiegend schlecht bezahlte Aushilfskräfte, die kann man leicht zum Wegschauen bewegen.
Würden hier vernünftige Löhne bezahlt, würde auch besser kontrolliert.
Das machen die Vereine aber nur, wenn harte Konsequenzen drohen.

Klar Schwere Körperverletzung

Pyrotechnik hat im Fußballstadion nichts, aber auch gar nichts verloren.
Diese sogenannten Fanˋs sollten mit lebenslangem Stadionverbot belegt werden. Zusätzlich sollte auf jeden Verstoß, das Spiel mit 0 : X für den Gast gewertet werden. Dann würden endlich vernünftige Kontrollen am Eingang durchgeführt. Bisher stehen da überwiegend schlecht bezahlte Aushilfskräfte, die kann man leicht zum Wegschauen bewegen.
Würden hier vernünftige Löhne bezahlt, würde auch besser kontrolliert.
Das machen die Vereine aber nur, wenn harte Konsequenzen drohen.

Blödsinn

Pyro ist verboten, keine Ahnung was es da zu diskutieren gibt. Wenn einige Holzköpfe meinen eine Legalisierung zu erwirken in dem man nur oft genug gegen das Verbot verstößt sollen die mal schön selber aus der Tasche.

Hoffe jeder einzelne der da zündelt bekommt Stadionverbot.

Aus welchem Mittelalter kommst du denn….?

Ach, wer sich an Gesetze hält kommt aus dem Mittelalter….
Sagt ne Menge über dich aus wenn du so denkst.

Wenn Herr Hainer und Co einmal im Leben was Sinnvolles machen wollen sollten sie gegen diese drohenden völlig überzogenen Sanktionen klagen. Erstens kam und kommt niemand zu Schaden. Zweitens ist die kollektive Bestrafung von Verein und allen Fans grobes Unrecht.
Sollte man mal Eier zeigen und vor den EUGH ziehen, aber nein, lieber gibt man „Appelle“ an die Süd und buckelt vor dem korrupten Gesindel

Wenn dir mal so ein funken ins genick fällt bist du bestimmt auch nicht mehr der grosse pyro fan…

ziemlich viel Meinung bei völliger Ahnungslosigkeit!!!
Pyrotechnik hat im Fußballstadion nichts, aber auch gar nichts verloren.
Diese sogenannten Fanˋs sollten mit lebenslangem Stadionverbot belegt werden. Zusätzlich sollte auf jeden Verstoß, das Spiel mit 0 : X für den Gast gewertet werden. Dann würden endlich vernünftige Kontrollen am Eingang durchgeführt. Bisher stehen da überwiegend schlecht bezahlte Aushilfskräfte, die kann man leicht zum Wegschauen bewegen.
Würden hier vernünftige Löhne bezahlt, würde auch besser kontrolliert.
Das machen die Vereine aber nur, wenn harte Konsequenzen drohen.

Idi…. t, was gibt es da zu lamentieren, verboten ist verboten!

Zitat ” Erstens kam und kommt niemand zu Schaden.” Zitat Ende. Woher weist du das niemand zu schaden kommt kannst du Hellsehen oder in die Zukunft schauen. Wenn dann doch was passiert wars plötzlich keiner findet man den jenigen doch gibt es ebig lange Gesichter denn so eine Verletzung mit Pyro ist dann doch schwerer.
Und wenn was Verboten ist dann ist es eben Verboten. Du fährst doch auch nicht bei rot einfach weiter weil keiner kommt und zu sagen wird schon nichts passieren.
Und was haben Herr Hainer und Co damit zutun die haben doch keine Pyro gezündet die baden nur das Fehlverhalten ihrer Fan´s aus und Zahlen die Strafe die ich mir alls Verein wiederholen wurde und das wäre dann SINNVOLL.

Du hast aber scheis geschrieben. Pyro hat einfach im stadion nichts zu suchen. Eier zeigen , dann werde ich dir wünschen, das eine pyro auf dich geworfen wird. Im stadion sind auch family mit kinder drin oki.

This is a library…. haha…

Sorry. Aber Pyros im Stadion sind Waffen für Affen.
Auf engstem Raum Brandsätze mit 1000 Grad zu zünden ist nur
eine Stufe unter einer
echten Terrorbombe.
Wenn da was 🔥 fängt.
ZB schnapsgetränktes Trikot hat man Massenpanik a la Essen Love Parade

Und das war’s dann … Dank dem Spiel in Rom ist eine Sperre wohl unausweichlich

Sebastian Mittag

Sebastian Mittag

Chefredakteur
Sebastian ist Chefredakteur bei FCBinside. Zuvor war er in gleicher Rolle bei SPOX und GOAL tätig, davor zuletzt als Head of Video bei SPORT1. Der gebürtige Münchner verfolgt den FC Bayern schon seit seiner Kindheit und sah Hunderte FCB-Spiele live im Stadion.