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Dauerspieler Kim fürchtet um seinen Stammplatz beim FC Bayern

Minjae Kim
Foto: IMAGO

Im vergangenen Sommer haben die Bayern mit Minjae Kim einen neuen Abwehrspieler verpflichtet. Der 27-jährige Südkoreaner hat sich auf Anhieb einen Stammplatz unter Thomas Tuchel gesichert. Komplett zufrieden ist Kim mit seinen bisherigen Leistungen allerdings nicht.



Mit 1.813 von 2.160 möglichen Minuten gehört Minjae Kim zweifelsfrei zu den Dauerbrennern beim FC Bayern in der ersten Saisonhälfte. Bedingt durch die zahlreichen verletzungsbedingten Ausfälle in der Defensive der Münchner gab es wenig Zeit zum Durchpusten für den Innenverteidiger.

Kim hat eigenen Aussagen zufolge kein Problem mit seinen vielen Einsatzminuten: “Es ist besser, müde zu sein, als nur wenige Minuten zu spielen. Es gehört auch zu den Leistungen eines Spielers dazu, wie man mit Müdigkeit umgeht”, erklärte dieser im Gespräch mit t-online.

“Ich bin nicht vollkommen zufrieden”

Quantitativ hat Kim nahezu das Maximum herausgeholt. Qualitativ gibt es aus Sicht des Südkoreaners durchaus noch Luft nach oben: “Ich hatte ein paar Fehler in meinem Spiel. Mit meinem ersten halben Jahr in der Bundesliga bin ich deshalb nicht vollkommen zufrieden.”

Besonders interessant: Auch wenn Kim unter Tuchel gesetzt ist, fühlt sich dieser nicht wirklich so: “Ich fühle mich immer noch nicht sicher, dass ich ein Stammspieler bin. Matthijs ist lange ausgefallen. Deshalb bin ich noch unsicher. Wenn wir drei richtig konkurrieren, weiß man nicht, wie es wird.” Vor allem seine Abwesenheit während des Asien-Cups im Januar/Februar sieht er als Problem: “Während des Asien-Cups werde ich meinen Platz bei Bayern frei machen müssen. Und wenn Upa und Matthijs in dieser Zeit gut spielen, werden die beiden wahrscheinlich auch danach erst mal das Abwehrduo sein.”

Der südkoreanische Nationalspieler zeigt sich jedoch kämpferisch: “Wenn ein anderer Spieler in meiner Abwesenheit gut spielt, erhält er weiterhin das Vertrauen. Das ist die unvermeidliche Realität. Also muss ich nach meiner Rückkehr weiterhin um meinen Platz kämpfen und gute Leistungen zeigen.”

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De Kim muass koa Angst net hoam.

Evtl holt er sich ja noch an kleinen faserriss und bleibt daheim…. aber so schätz ich ihn nicht ein…

Nen Faserriss bei Asien Cup und dann in Korea bleiben? Na wenn du meinst, seh da keinen Nutzen. Btw mag komisch sein aber man Spieler haben noch ein Ehrgefühl für ihr Land zu spielen.

Den sollte er sich schon vorher holen….

Hört sich für mich nach einer sehr professionellen Einstellung an – und einem Spieler, der es unbedingt schaffen will. Sein Potential ist auch riesig. Also alles, was der FCB braucht.

Gefällt mir sehr gut sein Charakter und dass er noch ein wenig Luft noch oben hat, das sieht er selbst. Klasse Aussagen!

Vjekoslav Keskic
Vjeko hat das Projekt "FCBinside" im Sommer 2019 gegründet. Seine Leidenschaft zum FC Bayern besteht bereits seit Anfang der 90er Jahre. Während er in seiner Kindheit/Jugend noch als aktiver Kicker unterwegs war, schreibt er mittlerweile seit mehr als 15 Jahren regelmäßig über die schönste Nebensache der Welt. Schon damals lag ein gewisser Fokus auf seiner großen Fußballliebe – dem FC Bayern.