Interesse von Topklubs: Bayern wollen Situation von De Ligt neu bewerten

Sebastian Mittag
Foto: IMAGO

Matthijs de Ligt ist beim FC Bayern nach langer Verletzungspause zurück. Seine Zukunft in München scheint ungewiss. Die Situation des Niederländers soll offenbar im Sommer neu bewertet werden.



Die Verantwortlichen des FC Bayern werden sich die Leistungen von Matthijs de Ligt in der zweiten Saisonhälfte offenbar ganz genau anschauen. Nach Informationen der BILD will man die Situation des Verteidigers im Sommer neu bewerten. De Ligt sei aktuell bei Trainer Thomas Tuchel nur Innenverteidiger Nummer drei hinter Minjae Kim und Dayot Upamecano. Ein Verkauf De Ligts in der Transferperiode im Winter ist laut BILD aber ausgeschlossen.

Zuletzt gab es bereits Berichte über mögliche Interessenten für den Niederländer. Sowohl der FC Arsenal als auch Real Madrid sollen den 24-Jährigen auf dem Zettel haben.

De Ligt hat bisher – vor allem verletzungsbedingt – eine durchwachsene erste Saisonhälfte hinter sich, in der er nur wenige Spielminuten hatte. In der vergangenen Saison war er dagegen noch absolute Stammkraft und Leistungsträger im Abwehrzentrum. 

Tuchel träumt immer noch von Barca-Star Araujo

De Ligt war im Sommer 2022 von Juventus in Italien zum FC Bayern gewechselt. Die Münchner zahlten eine Ablöse von 67 Millionen Euro plus 10 Millionen an möglichen Bonuszahlungen für ihn.

Auch die Münchner tz hatte zuvor berichtet, dass ein Verkauf von De Ligt für die Bayern-Bosse im Winter nicht in Frage käme, aber im Sommer die Karten neu gemischt werden sollen. Der Grund: Tuchel soll auf der Suche nach einem neuen Abwehrchef sein. Dieser soll nach den Vorstellungen des Trainers die Abwehr nicht nur körperlich, sondern auch mit dem Ball am Fuß anführen kann. Dass Tuchel an den Fähigkeiten De Ligts am Ball Zweifel habe, war bereits zuvor berichtet worden.

Laut tz soll Ronald Araujo vom FC Barcelona weiter Tuchels absolutes Wunschziel sein. Zuvor hatte Sky bereits berichtet, dass die Bayern bereit seien, bis zu 100 Millionen Euro für den Verteidiger aus Uruguay auf den Tisch zu legen.

Ein Transfer gestaltet sich aktuell aber schwierig, weil Barca den Stammspieler nicht abgeben möchte. Auch Araujo selbst tendiert aktuell wohl eher zu einem Verbleib bei den Katalanen. Tuchel und Sportdirektor Christoph Freund hatten offenbar bereits versucht, ihn per Videocall von einem Wechsel nach München zu überzeugen.

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