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“Maximaler Effort” – Bayern wollte BVB bei Sancho-Deal reingrätschen

Jadon Sancho
Foto: Getty Images

Diese Aussage überrascht! Laut Sven Mislintat (51), ehemaliger Chefscout und Direktor Profifußball bei Borussia Dortmund, hat der FC Bayern darum gekämpft, Jadon Sancho (23) an die Säbener Straße zu locken. Dennoch entschied sich der Engländer schließlich für Schwarzgelb.



Zwischen 1998 und 2017 arbeitete Sven Mislintat in verschiedenen Funktionen bei Borussia Dortmund, bevor es zum FC Arsenal, dem VfB Stuttgart und zuletzt Ajax Amsterdam ging. Bei den Niederländern wurde er als Technischer Direktor nach einigen Unstimmigkeiten und Misserfolgen entlassen. Vor allem in Dortmund erarbeitete sich Mislintat den Ruf als “Diamentenauge”, dem kein Talent entgehen würde. Ein Spieler, den sich Mislintat auf die Fahnen schreiben darf, ist Jadon Sancho.

“Jadon war der letzte Transfer, den Michael Zorc und ich gemeinsam gemacht haben”, so Mislintat beim Sender “Sky”. Als Sancho 2017 von Manchester City für rund 20 Millionen Euro geholt wurde, war Mislintat Chefscout und Direktor Profifußball bei Borussia Dortmund. Damit war dem BVB ein echter Coup gelungen. Sancho blühte in der Bundesliga auf und wechselte 2021 für 85 Millionen Euro Ablöse zu Manchester United.

Der FC Bayern München hatte ebenfalls ein Auge auf Sancho geworfen. Allerdings ebenfalls bereits 2017. “Der FC Bayern hat versucht, mit maximalem Effort relativ spät einzugreifen am Deadline Day”, so Mislintat. “Aber Jadon, und das zeigt seine Qualität, hat nicht eine Sekunde darüber nachgedacht und hat sein Commitment gehalten.” In Dortmund kam Sancho 137 Mal zum Einsatz, erzielte 50 Tore und legte 64 Treffer auf.

Mislintat schwärmt: Sancho ist “No-Brainer”

Nachdem es für Jadon Sancho bei ManU immer schlechter lief, wurde eine Rückkehr zum BVB immer konkreter. Für den gebürtigen Dortmunder Sven Mislintat ein Glücksgriff. “Jadon musst du machen. Er ist zum einen ein sensationeller Typ und hat ein gutes Herz, zum anderen ein absoluter Unterschieds-Spieler in der Bundesliga, wenn man ihn wieder in Spielrhythmus bringt.” Für Mislintat hat der 23-Jährige nichts von seinem einstigen Zauber verloren: “Wenn du Zugriff auf so einen Spieler hast und es dein Budget zulässt, ist das ein No-Brainer.”

Neben dem FC Bayern München, der 2021 nochmal an Sancho interessant gewesen war, waren vier Jahre zuvor auch RB Leipzig, Tottenham Hotspur oder Arsenal London am Offensivtalent dran. Der Wechsel nach Dortmund beflügelte die Karriere des gebürtigen Londoners eindeutig. Erst der Wechsel zu Manchester United sorgte für ein langanhaltendes Tief. Sanchos Restart in Dortmund kann sich nun sehen lassen. In zwei Einsätzen gelangen ihm bereits zwei Assists.

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9 Comments
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Brauchen wir null. Nichtmal gratis nimmt nur Platz weg für spieler wie Tel

Es geht ja nicht mal um „jetzt“, sondern um 2017, als Sancho das erste mal zum BVB wechselte. Sinnloser Artikel…

Wenn Same geht warum nicht !

Spannend😂. Einen Aussage, die vor ein paar Tagen über einen Transfer von vor ein paar Jahren gemacht wurde.

Warum nicht im Sommer wenn sane geht

Wie lange muss dieser alte Mist noch an erster Stelle stehen.

Abwarten, die ersten Pflaumen sind madig…Irgendwas fehlt immer bei einer Rückkehr an die alte Wirkungsstätte.
Der alte Zauber geht schnell verloren, und vorbei ist vorbei.

Ja ja, G’schichten aus’m Paulanergarten…