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“Es ist eine schwierige Lage” – Bayern-Neuzugang Irankunda im Formtief

Nestory Irankunda
Foto: Getty Images

Nestory Irankunda, Neuzugang des FC Bayern zum kommenden Sommer, steckt derzeit in einem Formtief. Nun meldet sich sein Trainer zu Wort. Auch der Youngster selbst reagiert.



Nestory Irankunda gilt als riesiges Talent, nach seinem angekündigten Wechsel zum FC Bayern sah sich der 18-Jährige noch mehr Aufmerksamkeit ausgesetzt. Zuletzt litten aber Irankundas Leistungen in der australischen Liga für seinen Klub Adelaide United. Um sich von kritischen Stimmen und negativem Einfluss von außen abzuschirmen, entschloss sich der Spieler nun zum Deaktivieren seines Instagram-Accounts mit 85.000 Followern.

Irankunda-Coach: “Nicht genug Freude”

Carl Veart, Irankundas Trainer bei Adelaide United meldete sich auch zur Situation des Teenagers zu Wort: “Nestor hat das Level, das wir von ihm erwartet haben, in diesem Jahr nicht im Geringsten erreicht. Unabhängig davon, ob der Druck auf ihn abfärbt, muss er wieder anfangen, Spaß am Fußball zu haben”, so die Forderung des Trainers bei FOX Sports Australia.

“Ich sehe bei ihm aktuell einfach nicht genug Freude. Er ist in einer schwierigen Position, denn jeder erwartet etwas von ihm und es ist wichtig, dass wir sehr vorsichtig damit sind, wie viel wir von ihm erwarten”, so der 53-Jährige weiter.

Auf die Frage, ob es besser gewesen wäre, die Ankündigung des Wechsels zum FC Bayern zu verschieben, äußerte sich Veart diplomatisch. “Ich denke, niemand wird wirklich wissen, ob das der beste Weg war. Die Spekulationen haben lange gedauert, und wir haben gehofft, dass er sich wieder auf das Fußballspielen konzentrieren kann, sobald es bekannt gegeben wurde. Er muss einfach weiterarbeiten, und es ist wichtig, dass er, wenn er dann dorthin geht, seinen Kopf unten behält und hart arbeitet.”

Kritik am Umfeld: “Wollen sie niedermachen”

Letztlich stellte sich Veart aber auch hinter seinen Spieler und gab dem Umfeld eine Teilverantwortung. “Leider machen wir es in diesem Land den Menschen, bei denen wir sehen, dass sie Erfolg haben werden, sehr schwer, anstatt hinter ihnen zu stehen und ihnen zu helfen. Wir wollen sie niedermachen, und Nestor bekommt viel davon mit. Er weiß, was die Leute sagen und es war sehr schwierig für ihn. Hoffentlich können wir ihn weiter antreiben, um ihm eine gute Basis für das zu geben, was er tun will.”

In der A-League kam Irankunda 15-mal zum Einsatz, erzielte zwei Tore und bereitete drei Treffer vor. Die letzte Torbeteiligung im Zuge des 4:3-Sieges gegen den FC Sidney datiert allerdings auf den 13. Januar. Seit drei Spielen wartet er auf eine Torbeteiligung.

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12 Comments
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warum muss eigentlich immer direkt ein Katastrophenalarm ausgelöst werden, wenn ein Offensivspieler mal 3 Spiele nicht an einem Tor beteiligt ist? Der Junge ist 18, lasst ihm doch mal ein wenig Luft zum atmen.

Ok, ein 18-jähriges Zukunftsprojekt des FC Bayern, das bekanntermaßen noch nicht bei uns spielt, steckt in einem Formtief. Wow, welche Erkenntnis! Sofort das Engagement stornieren..! SMH 🤦‍♀️

Last edited 2 Monate zuvor by The real Sophie! ❤

Der hat das Deisler-Syndrom

Da find sie bestimmt irgendoan andrer aussortierter, der ihn ersetzn koan.

Der spüilt noch gar net bei uns.

Der ist noch weit weg.

Hat er sich doch gleich mal an nahezu alle Bayern Top Spieler angepasst!!😜

Dürfte sich zu viel FCB Spiele angeschaut haben….

Kling weinerlich. Dennoch bleibt zu hoffen, dass der Junge keine Depression aufbaut.

Die tollen Transfers gehen weiter. 🤦🏻‍♂️

Der junge ist erst 18, ich traue ihm trotzdem richtig viel zu der hat eine schusstechnik alter wenn der mal richtig abdrückt schepperts aber richtig, dazu hatte er diese saison einen top speed von 37khm was echt stark ist also bin mal gespannt wenn er im Sommer kommt.

Naja das der Junge sich nen Kopf macht wenn er auf einmal runtergemacht wird wenn Er Erfolg hat und dann kommen halt die Neider aber das kennen wir ja aus Deutschland gut genug, bei uns wird ja auch alles schlecht gemacht wenn jemand Erfolg hat anstatt sich für die Person zu freuen. Aber das ist typisch deutsch.

Daniel Glaser
Wurde als Kind durch "Bundesliga Pur Klassiker" Bayern-Fan und bin es seitdem auch geblieben. 29 Jahre alt, Baden-Württemberger, Wahl-Hamburger, nach meinem Sportjournalistik-Studium nun auch noch Psychologist in the making.