Vor dem bevorstehenden Bundesligaspiel beim VfL Bochum steht Bayern-Trainer Thomas Tuchel gewaltig unter Druck. Möglicherweise baut er seine Startelf im Vergleich zu den Niederlagen in Leverkusen und Rom erneut um.
Thomas Tuchel hat zuletzt mit seinen Aufstellungen und seiner taktischen Ausrichtung durchaus für Überraschungen gesorgt. Insbesondere im Spitzenspiel gegen Bayer 04 Leverkusen überraschte er mit einer Fünferkette in der Abwehrreihe. Auch das Fehlen von Joshua Kimmich und Thomas Müller kam für viele Beobachter unerwartet. Im Champions-League-Achtelfinale rückten beide wieder in die Startelf der Münchner. Dennoch verlor der FC Bayern das Spiel mit 0:1 bei Lazio Rom.
In beiden Spielen stand Leon Goretzka auf dem Platz. Er versuchte das zentrale Mittelfeld der Bayern zu stabilisieren, sowie gezielt offensiv Akzente zu setzen. Dies gelang dem deutschen Nationalspieler jedoch nur äußerst selten. Auf der Bank schmoren musste dagegen der Niederländer Matthijs de Ligt. Nachdem er in der vergangenen Saison unangefochtener Abwehrboss war, findet De Ligt sich in der aktuellen Saison vermehrt auf der Bank wieder. Der 24-Jährige äußerte bereits seinen Unmut darüber.
Upamecano könnte nach Patzer auf die Bank rutschen
Am Sonntagabend in Bochum könnte Matthijs de Ligt nun eine weitere Chance in der Startelf bekommen. Laut Informationen der TZ München soll der Niederländer in der Startelf stehen. Dafür müsste Dayot Upamecano wohl auf der Bank Platz nehmen. Der Franzose hatte im Champions-League-Spiel bei Lazio Rom entscheidend gepatzt. Dort könnte ihm der deutsche Nationalspieler Leon Goretzka Gesellschaft leisten. Der zuletzt starke Aleksandar Pavlović soll dafür zurück in die Startelf rutschen und mit Joshua Kimmich das zentrale Mittelfeld bilden.
Obwohl offizielle Statements von Tuchel oder dem FC Bayern noch ausstehen, deuten die Entwicklungen darauf hin, dass der Trainer wieder einige Änderungen vornehmen wird. Die Bayern und sein Trainer stehen enorm unter Druck – eine erneute Niederlage würde dafür Sorgen, dass Leverkusen auf acht Punkte davon zieht. Spätestens dann könnte auch der Posten von Cheftrainer Thomas Tuchel gehörig wackeln.