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Eberl klärt auf: Darum gab es keine Tuchel-Verabschiedung

Thomas Tuchel
Foto: Getty Images

Die Stimmung in Münchner Allianz Arena war ungewöhnlich, als Thomas Tuchel vor seinem letzten Heimspiel als Trainer des FC Bayern nicht wie erwartet offiziell verabschiedet wurde. Dieses Szenario löste unter den Anhängern Spekulationen und leise Hoffnungen aus, dass vielleicht noch nicht alle Türen geschlossen sind.



Anders als bei den Profis Bouna Sarr und Eric Maxim Choupo-Moting, die vor dem Liga-Spiel gegen den VfL Wolfsburg offiziell verabschiedet wurden, erklärte Stadionsprecher Stephan Lehmann, dass für Thomas Tuchel und sein Trainerteam noch kein Abschied geplant sei: „Wir verabschieden uns heute nicht von unserem Trainerstab um Thomas Tuchel. Die Saison ist noch nicht vorbei“, so Lehmann. Weiter fügte er an: „Wir werden das gebührend nachholen – versprochen!“

Max Eberl erläuterte die Gründe dafür kurze Zeit später Interview mit Sky: „Es ist eher ungewohnt auch für Bayern München, einen Trainer zu verabschieden“, sagte der 50-Jährige. Das hätte es nur bei Jupp Heynckes gegeben, allerdings nach der Übergabe der Meisterschaft. Eberl fügte hinzu, dass es sich „nicht richtig angefühlt“ habe, eine offizielle Verabschiedung durchzuführen, während noch wichtige Ziele wie der zweite Tabellenplatz erreicht werden sollen: „Deshalb haben wir uns beide entschieden, das heute nicht so zu machen, sondern werden es irgendwann zu gegebenem Zeitpunkt nachholen“, so der Sportvorstand.

Bayern-Fans hoffen weiterhin auf ein Happy End mit Tuchel



Obwohl Tuchels Vertrag vorzeitig aufgelöst wurde, gibt es Gerüchte und Hoffnungen unter den Fans, dass Gespräche über eine mögliche Verlängerung stattfinden könnten. Die Suche nach einem neuen Cheftrainer gestaltet sich als schwierig. Mehrere Kandidaten, darunter Xabi Alonso, Julian Nagelsmann und Ralf Rangnick, haben den Münchnern Absagen erteilt. Zuletzt schien die heißteste Spur zu einer Rückkehr von Hansi Flick zu führen.

Tuchel dagegen kämpfte sich mit starken Spielen gegen Real Madrid und einem emotionalen Auftritt nach dem bitteren Ausscheiden zumindest teilweise wieder in die Herzen der Fans. Die Möglichkeit einer Rücknahme der Vertragsauflösung wurde zwar von beiden Seiten zuletzt verneint, doch die aktuelle Situation lässt viele Fragen offen.

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Wieso nicht in die nächste Saison mit TT gehen … wie in der Ehe … es ging bergab … man wollte sich trennen, Eheberatung und jetzt versucht man es nochmal … da verliert keiner sein Gesicht …

Und für die nächste Saison hat der FCB einen Sportvorstand und TT kann sich auf seine Arbeit konzentrieren … WinWin

weil TT sich das auf keinen Fall antun wird.

Weil irgendwann oder eher bald der Herr vom See wieder seinen Senf dszugibt und damit das Menü verdirbt…..,bzw Dpieler wie die Plaudertadche ,die keinen oder sehr wenig Einsatz erhalten würden,via Seegeist,Unruhe in die Kabine bringen….

Medienkritik ist hier nicht erwünscht.
Wenn man die Mitverantwortung der schreibenden Zunft hier erörtert, wird der Beitrag kassiert. Traurig.

Ist bei mir auch schon mehrfach passiert, sehr traurig, da hast Du Recht.

Die Hetzjagd auf Tuchel war schon außergewöhnlich. Allen voran SKY und Bild.

und hier!!!

Vor allem in diversen Foren. Ja. Der „Durchschnittsfan ist leider ein ziemlich unterbelichtetes geschöpf, dass alles nachplappert, was ihm medial eingeimpft wird.

Die können doch auch nichts anderes. Wenn ich den Bericht von Hamann über
Harry Kane lese, wird mir schlecht. Aber so ist Journalismus heute in Deutschland, grausam ist hier noch eine Verharmlosung.

Und wenn man mit ihm weitermachen würde, würde es exakt genau so weitergehen.

Sicherlich nicht mehr so stark. Eberl ist da , grosse Teile der Mannschaft haben sich an ihn gewöhnt, seine Ausstrahlung und auch Souveränität ist gestiegen, grosse Teile der Fans unterstützen ihn ,weil er gekämpft hat.

Ich muß ganz ehrlich sagen,daß mich TT seit März sehr positiv überrascht hat,wie er mit der Situation umgegangen ist

Ja genau beste Lösung und ich denke Eberl wäre dabei nur muss da der Tegernsee noch zustimmen bin gespannt ob wir weiter einen der besten Trainer , der mittlerweile auch gut angekommen ist , haben oder doch wiedermal einen neuen alten D Lösung

Absolut, Du hast vollkommen Recht. Alles, was nach Guardiola und Klopp kommt ist ohnehin schwächer als Thomas Tuchel. Lieber FC Bayern, der bestmöglichen Trainer für die Saison 2024 / 2025 sitzt bei Euch auf der Bank. Ich denke, seine Leidenschaft für den Verein und den Fußballsport hat jeder in den Spielen gegen Real Madrid gesehen.

Das weiß auch Max Eberl, der die sehr guten Spielvorbereitungen von Thomas Tuchel stets in seinen Interviews hervorhebt. Thomas Tuchel ist nach wie vor eine Option für die Trainerbank, sonst wäre er gestern verabschiedet worden. Wurde er aber nicht und das hat Gründe…

der Grund ist, man wollte den Fans keine Gelegenheit geben, sie bei der offiziellen Verabschiedung hinter Tuchel und gegen die Vereinsführung zu stellen. also wird es nie zu einer Verabschiedung kommen.

Tuchel hat jedes vierte Spiel verloren. Das ist eine miserable Bilanz.

…genau so, würden eben alle das Gesicht verlieren. Ja, Tuchel ist ein Toptrainer, aber er passt irgendwie nicht zu uns. Die Bilanz in Topspielen ist eher schwach. Auch beim gerühmten Real Spiel mussten wir über weite Strecken unten durch. Die Bilanz im Pokal und gegen Leipzig, Leverkusen und Dortmund dürfte auch bekannt sein: nicht Bayernlike.

Vielleicht weil der FCB unter TT nur selten guten Fußball gespielt hat? (von der mageren Titelausbeute mal abgesehen …)

Die Verletztenmisere unter seinem Trainerstab ist auch ein Problem.

eine vorzeitige vertragsauflösung bedeutet tuchel kann ablösefrei überall hingehen? das haben sie wieder toll hinbekommen. nagelsmann hatte fast 1 jahr unbezahlten urlaub und jetzt geht ein welttrainer ablösefrei. aktuell suchen gefühlt alle großen vereine einen trainer, das hätte man anders regeln können.

Last edited 7 Monate zuvor by r1001

Experten halt

Überlicherweise ist das so:

Der Arbeitgeber – hier Verein – ist verpflichtet, den Vertrag auszubezahlen. Dafür kann er während der Vertragslaufzeit Ablöse kassieren, um ihn aus dem Vertrag rauszulassen.

Will der Angestellte lieber „frei“ sein für einen neuen Job, macht man eine Aufhebungsvereinbarung bzw. Vertragsauflösung. Dann fällt die Abfindung deutlich geringer aus als dasüber die Restlaufzeit kumulierte Gehalt.

Wenn der Angestellte die volle „Freiheit“ bekommt und trotzdem der Vertrag in voller Höhe ausbezahlt wird, muss der Arbeitgeber bekloppt sein. (In diesem Fall der FC Bayern.)

Uli möchte keinen Tuchel mehr….ganz einfach…der hat den Daumen gesenkt…und daran haben sich die anderen Abnicker zu halten….

Das stimmt so nicht ganz… es ist von beiden Seiten immer die Rede von einer einvernehmlichen Trennung. Diese Entscheidung wurde in einem Gespräch mit Tuchel und dem Vorstand getroffen. Was dort besprochen wurde, weiß man nicht. Aber es wird sicher ein paar Dinge geben mit denen beide Seiten unzufrieden waren…

tuchel hat doch selber gesagt das er keine wahl hatte, von wegen einvernehmlich.

, dass…

Einen besseren Trainer als Thomas Tuchel findet der FC Bayern aktuell nicht.

Tuchel hat jedes vierte Spiel verloren. Das ist nicht schwer, das etwas besser zu machen.

Tuchel hatte jedoch auch einen Kader mit dem man jedes vierte Spiel verlieren kann,insbesondere als die vielen Verletzungen kamen und rekonvaleszente Spieler zu früh wieder ran mussten, das war leider die von Dreesen geforderte Kreativität, die aber eher Naivität war.

Jeder Trainer der jetzt kommt, ist deutlich schlechter als Tuchel.

Außerdem könnte man mit Tuchel sofort einen Umbruch einleiten. Wir können natürlich auch gerne warten bis wir im August dann endlich den richtigen haben. 😅

Habe gelesen,man habe sich jetzt auch um Glasner bemüht, der sicherlich passen würde, aber der Wahnsinn warum jetzt und nicht vor ein paar Wochen,als er noch frei war……….Glasner =Erfolg ,wo immer er ist und war und ist suf die Mannschaft fokussiert und nicht auf den Vorstand….

Aktuell finden wir keinen Besseren. Und nach einem Jahr ist man frei für wen auch immer. Wenn TT nächstes Jahr die Meisterschaft holt und ins Finale daheim einzieht, steigen auch die Chancen Alonso und Wirtz nächstes Jahr im Paket zu bekommen. Dann gerne auch beide mit 5 Jahresverträgen.

Ich möchte nicht wissen, in welchem Zustand Musiala, Sane, Kimmich und Kane nach der EM zurückkehren. Hoffentlich nicht verletzt,aber sicherlich müde. Am 13. August ist bereits der Supercup gegen die wohl ungeschlagenen Bayer. Da brauchen wir eine Mannschaft mit 18 Feldspielern auf Stammspieler Niveau und Frische.
Wer soll das hinbekommen ausser Eberl, Freund und TT in der kurzen Zeit?

Und wahrscheinlich auch Pavlovic, der aber sicherlich nur sporadisch zum Einsatz kommen wird. Kann sich auf die Zeit nach Kroos vorbereiten und viel von ihm lernen. Ein unglaublicher Gewinn für Bayern und die N11. Kann ein echter Stratege werden.

sehr gut, genau, davor ist die EM und Urlaub machen sie auch noch, Vorbereitung und Training, Präsentationstermine, Marketingtrips … davor, ha ha, in den nächsten 2 bis 3 Wochen, die Zeit nutzen und 6 oder 7 neue Spieler holen, gleichzeitig 5 alte verkaufen. Da dürften sich Eberl, TT und Freund schwer tun sogar mit Privatjet. Also erst mal auf’s machbare reduzieren, Davies bleibt LV (Real zahlt keinen Pfenning an Bayern) Kimmich bleibt RV (Barca zahlt nicht genug) … es wird eine mittelmässige Holding6 kommen. Damit kommt man über die Vorrunde und schaut mal ob man im Winter noch auf einer Position nachbessern muss. Wird super werden 2024/2025 🤣… das Einzige was egal ist, ob Tuchel trainiert oder irgendeine andere Nase.

Stimmt irgendwo,Leverkusen hat um die Spur weniger Spieler, die bei der EM sind….

Am Ende bleibt TT doch…

>>Die Suche nach einem neuen Che^ftrainer gestaltet sich als schwierig.<<

Die Suche gestaltet sich schwierig – so sagt man das auf Deutsch! Du behauptest doch hier, “studiert” zu haben… 🤦‍♀️🤦‍♀️🤦‍♀️🤦‍♀️🤦‍♂️🤦‍♂️

Tim Schoster
Tim hat "Sport-, Medien- und Kommunikationsforschung" im Master an der Deutschen Sporthochschule Köln studiert und arbeitet als PR- und Marketingmanager. Seine Leidenschaft für den FC Bayern besteht seit der Kindheit und man trifft ihn oftmals in der Kurve des Vereins an – ob zuhause, auswärts oder international!